Kirche „Zu den heiligen Engeln“ wird 75 Jahre alt
Am 3. Juli 1950 wurde der Grundstein unserer Kirche mit der Inschrift „Gott und den heiligen Engeln zur Ehre“ in Glinde gelegt und schon am 18. Dezember 1950 konnte der damalige Dechant von Billstedt den neuen Sakralbau feierlich segnen.
Wir blicken in diesem Jahr dankbar auf 75 Jahre blühendes Gemeindeleben in Glinde zurück, wozu auch Katholikinnen und Katholiken aus Oststeinbek, Neuschönningstedt sowie den Barsbütteler Ortsteilen Willinghusen, Stemwarde und Stellau gehören. In dieser Zeit wurde jeden Sonntag die Eucharistie gefeiert, Kinder und Erwachsene wurden getauft, Jugendliche gefirmt und Ehepaare haben sich in dieser Kirche vor Gott das Ja-Wort gegeben.
Zunächst gab diese Kirche zahlreichen katholischen Flüchtlingen und Vertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten eine neue Heimat, später auch vielen Arbeitsmigranten aus anderen Teilen Deutschlands und dann auch vielen Flüchtlingen aus der ganzen Welt. Hier wurde gemeinsam gefeiert und sich wechselseitig unterstützt, aber auch gemeinsam getrauert und das Leid geteilt. Dabei wurden auch die Armen und Benachteiligten in aller Welt nicht vergessen. Mit zahlreichen Aktionen, von der Unterstützung der Glinder Tafel oder Flüchtlingsunterkünften im Kreis Stormarn über die Organisation eines Transports von Hilfsgütern für die Flüchtlinge im Irak bis hin zur Litauen- und Indienhilfe oder den jährlichen Aktionen der Sternsingerinnen und Sternsinger wurde über den katholischen Kirchturm hinaus Solidarität geübt und Jesu Option für die Armen in der heutigen Zeit verwirklicht.
Wir blicken in diesem Jahr auch auf 10 Jahre Renovierung und Umbau dieser Kirche zurück, die allein durch das ehrenamtliche Engagement von Katholikinnen und Katholiken und die großherzige Spendenbereitschaft auch vieler Menschen außerhalb unserer Gemeinde möglich wurde, und wodurch wir auch heute noch in Glinde Gottesdienst feiern können.
Daher planen wir, vom 14. bis zum 21. September 2025 eine Woche lang mit zahlreichen interessanten Veranstaltungen dieses große Fest zu feiern. Wir beginnen am Sonntag, den 14. September, um 10 Uhr mit einem Eröffnungsgottesdienst, in dem Pater Klaus Mertes SJ, die Festpredigt halten und anschließend aus seinem neuen Buch „Herzensbildung“ vorlesen wird. Während der Woche wird es abends interessante Veranstaltungen geben, über die wir Sie nach Ostern im Newsletter und im Elisablatt informieren werden.
Am Samstag findet dann ein großes Gemeindefest für Groß und Klein auf dem Gelände der Kirche statt und am Sonntag, dem 21. September, wird der Hamburger Erzbischof Dr. Stefan Heße mit einem Pontifikalamt die Festwoche beschließen. Das vollständige Programm der Festwoche finden Sie HIER.
Die Vorbereitungen sind schon im vollen Gange. Wer noch Lust und Interesse hat, sich mit Ideen und Einsatz einzubringen, meldet sich gern bei Birgit Bohn
Und wer gerne bislang noch keinen Newsletter unserer Gemeinde erhält, gern aber digital über das Gemeindeleben informiert werden möchte, meldet sich bitte bei Matthias Gillner.
Für das Vorbereitungsteam
Birgit Bohn und Matthias Gillner
