Ich möchte das einer mit mir geht … Freundschaften – Patenschaften
In der Gemeinde St. Barbara treffen sich zur Zeit die Jugendlichen im Rahmen ihrer Firmvorbereitung.
Auf dem Plan für den 20. Mai 2025 stand: „Bring doch mal jemanden mit!“
Und so haben die Jugendlichen Begleiter/innen aus dem Freundes oder Familienkreis mitgebracht. Es waren sehr unterschiedliche Menschen da und es war für mich sehr aufregend und spannend: Wie wird unser Treffen heute sein? Was können wir gemeinsam machen?

Am Dienstag- Vormittag, trafen im Pfarrbüro die Erinnerungsurkunden für die Firmung mit der Post von Weihbischof Horst Eberlein ein – und ich sehe darauf „Christus und der Abt Menas“ abgebildet.
Ein Bild das von einer besonderen Freundschaft erzählt. Die Ikone zeigt Christus, der seine Hand auf die Schulter von Menas legt. Mit dieser Geste wird die Freundschaft von Christus und Menas symbolisiert. Vertrauen, Verlässlichkeit, Sympathie, Halt, ehrliches Gegenüber, Sorgen und Nöte teilen. Menas und Christus sind auf Augenhöhe und dieser Arm auf der Schulter von Menas erinnert mich sehr an das Patenamt beim Sakrament der Firmung. Christus und Menas begleiten sich gegenseitig auf ihrem Weg. Sie gehen miteinander und nebeneinander. Die Hand auf seiner Schulter lässt Menas spüren, was in Gott und Christus uns allen versprochen ist: Ich bin da! So, wie es auch im Matthäusevangelium heißt: Ich bin bei Euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt.28,20)
Und darüber haben wir am Abend gesprochen – mit Freunden den Weg des Glaubens zu gehen das ist schön. Ein Freund, eine Freundin zu haben die sagt: Ich bin für Dich da! Ich stehe zu Dir und gehe mit Dir. Das wünsche ich uns und unseren Jugendlichen das sie jemanden an ihrer Seite haben , egal im welchen Alter. So haben wir mit Christus und Menas den Abend verbracht und kamen über die Ikone miteinander ins Gespräch und viele Jugendlichen haben noch keinen Paten –vielleicht werden oder wurden sie auch schon gefragt. Dann wünsche ich Ihnen die Kraft Ja zu sagen – ich versuche es! Teilen sie miteinander Zeit um Glauben und Leben miteinander zu teilen.
Viel Freude dabei, vielleicht beim fröhlichen Himmelfahrt oder Pfingstfest!
Gesegnete Feiertage wünscht Ihnen
Simone Plengemeyer
Liedtext .
1. Ich möcht, dass einer mit mir geht, der’s Leben kennt, der mich versteht,
der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Ich möcht, dass einer mit mir geht.
2. Ich wart, dass einer mit mir geht, der auch im Schweren zu mir steht,
der in den dunklen Stunden mir verbunden. Ich wart, dass einer mit mir geht.
3. Es heißt, dass einer mit mir geht, der’s Leben kennt, der mich versteht,
der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Es heißt, dass einer mit mir geht.
4. Sie nennen ihn den Herren Christ, der durch den Tod gegangen ist,
er will durch Leid und Freuden mich geleiten. Ich möcht, dass er auch mit mir geht.
Beitragsbild: dsc09372_by_Marie-Christin_Wallmeyer_pfarrbriefservice