Kategorie-Archiv: Gemeinden

Dank und Abschied | 1. Dezember 2024 | St. Marien

Abschied in den wohlverdienten Ruhestand

„Uschi hat sie alle überlebt.“, hörte ich, als wir über den Abschied von Uschi Westermann nach 23 Jahren im Pfarrbüro Bergedorf sprachen. Gemeint waren auch die Pfarrer, denen sie nicht nur eine Stütze, sondern auch immer eine Erfrischung war. Denn Frau Westermann weht wie der Westwind durch das Pfarrbüro im Reinbeker Weg. Diesen Wind hat sie wohl schon in Vechta kennengelernt, wo sie der Nordsee ähnlich nahe war wie in ihrer neuen Hamburger Heimat.

Wir sind dankbar, dass sie den Schritt zu uns wagte – den Weg von Vechta nach Hamburg und den Weg vom Möbelhaus ins Pfarrhaus. Mit Freundlichkeit und Stringenz managte sie 18 Jahre viele Abläufe in der Pfarrei St. Marien, Bergedorf mit der Edith-Stein-Kirche, Neuallermöhe. Sie war die Schaltzentrale nicht nur für die Hauptamtlichen, sondern vor allem erste Trauer-, Sorgen-, aber auch Freudenstelle für viele, viele Gemeindemitglieder. Auch im Team der Sekretärinnen der Pfarrei Heilige Elisabeth war sie die letzten 5 Jahre eine tragende Säule: „Wenn Du nicht weiterweißt, frag Uschi!“

Auf den Gemeindefeiern legte sie zusammen mit der Lohbrügger Kollegin die Musik auf. Ihre Sangesfreude brachte sie immer wieder in die Gemeinschaft ein. Die Teamausflüge und-feiern profitierten von den unterschiedlichen Ergebnissen des Thermomix‘, die auch die Fröhlichkeit am frühen Morgen förderten. Sie interessierte sich für neues – digitale Kalender und Schließanlagen und sogar für Ecclesias (das Pfarrverwaltungsprogramm des Bistums), doch nichts geht über ein gut geführtes Kirchenbuch in Handschrift.

Da ihr Mann schon ein paar Monate den Ruhestand genießt, möchte auch Uschi Westermann mehr Zeit für sich und die Enkel haben. Aber sie möchte und darf gern noch bis zum offiziellen Ruhestandsalter uns ein paar Jahre im Hintergrund unterstützen. Wir danken ihr sehr für ihre gute Arbeit und die frische Brise, die sie in viele Bereiche unseres kirchlichen Lebens gebracht hat.

Pfarrer Markus  weiter -> 

Kinderrechte auf dem Weg | Herz Jesu

Kinderrechte-Workshop

Am 21.9.2024 fand ein Kinderrechte-Workshop zur Einstimmung auf die Sternsingeraktion. Dabei wurden die zehn wichtigsten Kinderrechte besprochen und darauf hingewiesen, dass noch immer die Not von Millionen von Kindern groß ist. Den Teilnehmern wurde gezeigt, wie sie durch die Teilnahme an der Sternsingeraktion einigen dieser Kinder helfen können. So wurden auch die diesjährigen Beispielprojekte der Sternsingeraktion vorgestellt. In der Turkana im Norden Kenias haben Kinder kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung. Wetterextreme sorgen dafür, dass der Teller häufig leer bleibt. Die Sternsinger fördern hier verschiedene Schulprojekte, um die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung zu stärken. In Kolumbien setzen sich die Sternsinger für die Rechte von Kindern auf Schutz, Bildung und Mitbestimmung ein. Denn viel zu oft müssen Kinder hier Gewalt und Vernachlässigung erleben. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen wollten ein Zeichen setzen, um auf die Not Ihrer Altersgenossen in anderen Teilen der Welt aufmerksam zu machen. Dazu haben sie eigene Beiträge gebastelt, um einen „Kinderrechteweg“, von der Kirche zur Hamburger Straße hin, zu gestalten.

Gabrijela Repgen  weiter -> 

Unterstützung für die Alimaus auf St. Pauli | Herz Jesu

Erntedank 2024

Seit über sechs Jahren es ist es Tradition, dass die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Schule Mühlenredder in unserer Kirche Erntedank feiern. Dazu gehören grundsätzlich zwei Sachen: Der große  Ast eines Baumes und Erntegaben. An den Ast hängen die Kinder dann aus Papier geschnittene Äpfel mit kleinen Dankessprüchen für alles, wofür man danken kann. Einige davon werden beim Anhängen laut vorgelesen. In diesem Jahr lagen vor dem Altar zwei Strohballen, auf und um die herum dann die Erntegaben platziert wurden. Zur Feier der Schulkinder war bereits einen Tag vorher die Erntekrone aufgehängt und schon gespendetes Obst und Gemüse platziert worden.
Alles blieb dort bis zum Sonntag liegen und wurde noch durch Spenden der Gottesdienstbesucher ergänzt. Was passiert dann mit diesem Obst und Gemüse?

Auch dafür gibt es bereits eine Tradition. Einen Tag nach Abschluss beider Feiern werden die Gaben verpackt und mit unserem Boni-Bus zur Alimaus gebracht. Dort freut man sich über jede Spende, denn es werden in dieser Einrichtung jeden Mittag bis zu 300 Obdachlose mit einer warmen Mahlzeit versorgt.

Bernd-L. Flören  weiter -> 

Apostelleuchter | St. Barbara

Epilog: Restaurierung der Apostelleuchter

Im Gemeindebrief des letzten Jahres erschien ein Bericht über die Restaurierung der Apostellichter durch unser Gemeindemitglied Matthias Schmutzler. Naturgemäß musste dieser stark verkürzt ausfallen und so ist es umso erfreulicher, dass für alle Interessierten nun die Möglichkeit besteht, eine ausführliche  Darstellung nachlesen zu können. Unter dem link www.verzauberholz.de/einblicke/restaurierung-apostellichter findet sich eine spannende Darstellung mit vielen Bildern. Darüber hinaus gibt es hoch interessante Einblicke in die Hobbydrechselei.

Vorab bereits folgende kleine Anekdote. Überraschenderweise eignen sich Teile der Apostelleuchter auch für völlig profane Zwecke. Am Sicherungskasten der Kirche fand sich dort dieser Türknauf: Eindeutig einer der fehlenden Zierzapfen der Apostellichter.

Sicherlich wurde dieser Zierzapfen nicht von einem der Leuchter entfernt, um als Türknauf eingesetzt zu werden.

Ein Gemeindemitglied wusste, dass schon vor längerer Zeit in einer „Muskiste“ abgefallene Teile der Leuchter aufbewahrt wurden; vielleicht wurde er von dort als Verschönerungsmaßnahme oder einfach als Ersatz am Sicherungskasten angebracht; oder es war noch ganz anders? Wo der originale Knopf der Sicherungskastentür verblieben ist, ist nicht bekannt. Aber eines ist sicher, an einem der Apostellichter wurde er nicht montiert.  weiter -> 

Segensfeiern für Neugeborene | Pfarrei Heilige Elisabeth

Seid gesegnet!

Segensfeiern für Babys in der Pfarrei Heilige Elisabeth

Viele Gelegenheiten gibt es in unserem Kirchenjahr zu segnen oder selbst gesegnet zu werden.
Den Advent starten wir mit der Segnung des Adventskranzes und deren Kerzen. Die Sternsinger bringen die Botschaft von Weihnachten in die Häuser und segnen als Heilige Drei Könige. Für das erste Frühstück am Ostermorgen gibt es eine Speisesegnung. In St. Christophorus werden jedes Jahr die Fahrzeuge gesegnet – einige fahren in den Urlaub oder gehen auf Pilgertour und bekommen den Reisesegen. Unsere Schulkinder werden gesegnet. Im August werden Kräuter gesegnet, zum Erntedankfest die Gaben, die an den Altären stehen. Zu Allerseelen  gehen wir auf die Friedhöfe, um die Gräber zu segnen und auch Sterbende oder Verstorbene können gesegnet werden. So gehört der Segen für uns zum Leben. Gott geht mit – als Kind hörte ich oft den Satz: „ Am Segen Gottes ist alles gelegen“.

In unserer Pfarrei Heilige Elisabeth, gibt es seit 2023 Glückwünsche für Eltern zur Geburt ihres Kindes – wir heißen die Babys mit ihren Familien damit willkommen im Leben und auch in unserer Pfarrei.  Alle Eltern erhalten zum Glückwunsch auch eine Einladung zu einer Segensfeier für Babys. Eingebettet ist der Segen in eine kleine Liturgie. Diese wird geleitet von Ehrenamtlichen aus unseren Gemeinden. Es gibt Musik, Worte aus der Heiligen Schrift, Fürbitten und die Segnung für das Kind.

Die Begegnung mit dem Baby und der Familie ist ein ganz besonderer Moment – bewegend, dicht und sehr persönlich. Wir wollen den Eltern auch Mut machen ihre Kinder zukünftig selbst zu segnen. Es sind sehr individuelle Feiern und wir freuen uns, wenn sich jemand eingeladen fühlt. Manchmal kommt auch keiner- für einige Orte haben wir die Feiern als Angebot zunächst ausgesetzt.

Es ist so eine kleine zarte Pflanze, die vielleicht noch Zeit zum Verwurzeln benötigt. Vielleicht müssen wir auch noch an andere Orte finden, um näher bei den Familien zu sein. Am Ende des Jahres stellen wir einen Plan auf für kommende Feiern 2025. Wenn Sie mitdenken, mitmachen oder Ideen haben dann schreiben Sie uns.

Ein herzliches Dankeschön allen, die unsere Segensfeiern leiten und die Babys mit Ihren Familien segnen.

Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünschen Ihnen für die Familienpastoral
Stefan Mannheimer  und Simone Plengemeyer  weiter -> 

Pfadfinder | Zu den heiligen Engeln

Die Pfadfinder auf großer Fahrt

„Ein Leben ohne Abenteuer ist gar kein Leben.“ – Captain Hook in „Peter Pan“

Mit viel Freude blicken wir zurück auf unsere Sommerfahrt nach Marxen. Eine Woche ohne Strom und fließendes Wasser – den Fluss direkt nebenan nicht mitgezählt – ist wie im Flug vergangen. Unsere Jungpfadfindergruppe ist drei Tage durch die Wildnis nördlich der Lüneburger Heide gewandert, ehe sie das Landheim Marxen erreicht hat.

Dort konnten wir bei einer Wildnispädagogin lernen, mit einem Feuerstahl ein Lagerfeuer für unser Stockbrot zu entzünden und den Fährten von Rehen und Ottern zu folgen. Die Nächte haben wir unter freiem Himmel, mit Blick auf die Sterne, verbracht. Als Abschluss unserer Fahrt haben wir mit den Kanus das Wildwasser der Seeve unsicher gemacht.

Du bist zwischen 8 und 15 Jahre alt und hast Lust, mit uns Abenteuer zu erleben? Dann bist du herzlich eingeladen, jeden Montag, von 17.30 bis 19.00 Uhr dabei zu sein!

Du bist älter als 15 Jahre? Wir freuen uns auch über Unterstützung in unserem Leitungsteam! Schreib´ uns gerne eine E-Mail an  .

Unsere Website: www.dpsg-glinde.de  weiter -> 

Pfarrer Celso Machado Lima stellt sich vor | Portugiesische Gemeinde

Die Portugiesische Gemeinde

Liebe Geschwister im Glauben,

mein Name ist Celso Machado Lima. Seit dem 1. Juli 2024 bin ich nun bei Ihnen als Pfarrer der portugiesischen Gemeinde im Erzbistum Hamburg und ich freue mich, mich Ihnen hier vorstellen zu dürfen. Ich wurde geboren in São Paulo – Brasilien, einer Metropole mit 12 Millionen Einwohnern. Dort bin ich aufgewachsen und habe meine ersten Glaubensschritte getan. Ich bin Diözesanpriester und gehöre zum Erzbistum St. Anna von Botucatu.

Seit dem 11. Juli 2013 bin ich in Deutschland. Ich habe 11 Jahre lang im Bistum Mainz gearbeitet, wo ich in der portugiesischen Gemeinde sehr glücklich war. Kurz vor der Covid-19-Pandemie wurde ich im Februar 2020 zum Pfarrvikar einer deutschen Gemeinde am Rande der Stadt Darmstadt in Hessen ernannt. Die drei Jahre, die ich mit den deutschen Gemeinden zusammenarbeitete, ermöglichten es mir, Erfahrungen zu sammeln und die Struktur der Kirche in Deutschland besser zu verstehen. Seit meiner Ankunft in Deutschland war es mein Traum, in einer großen Stadt arbeiten zu können. Als Pfarrer Sérgio Reis die Entscheidung traf, die portugiesische Gemeinde zu verlassen, ergab sich die Gelegenheit, eine neue Erfahrung in der zweitgrößten Stadt Deutschlands zu machen, in einem kirchlichen Kontext, den wir normalerweise als Diaspora bezeichnen.

So wie ich im Laufe der Zeit viel von den Deutschen gelernt habe, glaube ich, dass auch wir Christen aus anderen Ländern, die hier leben, den Deutschen etwas näherbringen können. Ich liebe es, Ausländer zu sein und hier in diesem Land leben zu können, das ich schätzen gelernt habe und das ich als meine zweite Heimat empfinde.

Ich hoffe, im Erzbistum Hamburg sehr glücklich zu werden und mit der örtlichen Kirche gut zusammenarbeiten zu können. Seit meiner Ankunft habe ich hier viel gelernt und ich will mich in das Leben der Kirche in Norddeutschland integrieren. Ich bitte Sie sehr herzlich, für mich zu beten und ich hoffe, dass wir gemeinsam eine gute Arbeit leisten können.

Von Herzen grüße ich Sie und hoffe auf viele gute Begegnungen und Gespräche.

Ihr Pfarrer
Celso Machado Lima  weiter -> 

5-jähriges Pfarreijubiläum | 26- Mai 2024 | St. Christophorus

Ein Fest der Vielfalt

Am 26. Mai 2024 hatten der Pfarrpastoralrat und die Gemeindeteams zu einem Pfarreifest eingeladen. Anlass war das 5-jährige Bestehen unserer Pfarrei Heilige Elisabeth. Wir hatten lange kein so großes Fest gefeiert, und von Beginn an war klar, dass es nur funktionieren würde, wenn möglichst Viele aktiv mitwirken. Diese Hoffnung hat sich mehr als erfüllt. Schon am Tag vor dem Fest wuselte es nur so auf dem Gelände von St. Christophorus. Da wurden Pavillons,  Spielgeräte und Technik aufgebaut, Geschirr sortiert, Wege beschriftet, Instrumente gestimmt und für das Theater geprobt. Alles war vorbereitet, sogar ein Nachtdienst war vor Ort. Jetzt blieb nur die spannende Frage, wie viele Leute der Einladung folgen würden. Wir rechneten mit ca. 300 Gästen.

Am Sonntag dann die Überraschung: Knapp 600 Mitfeiernde aus unseren Gemeinden und verschiedensten anderen kirchlichen Lebensorten waren gekommen. Nach dem festlichen Gottesdienst, musikalisch umrahmt vom erweiterten St.-Barbara-Chor und einer Trialog-Predigt anlässlich des Dreifaltigkeitsfestes, entfaltete sich ein buntes Treiben auf dem Gelände rund um die St. Christophorus-Kirche. Das kulinarische Angebot der Portugiesischen Gemeinde wurde ergänzt durch ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit über 60 Kuchen. Informationsstände verschiedener kirchlicher Orte und Initiativen zeugten vom vielfältigen Leben in unserem Pastoralen Raum Bille-Elbe-Sachsenwald, wie das Gebiet der Pfarrei Heilige Elisabeth auch umschrieben wird. Zwischen verschiedenen Spielständen, Hüpfburg und Rodeo fanden vor allem die Kinder ihren Spaß, während die Erwachsenen unter den Pavillons plauderten, beim Quiz ihr Wissen über die Pfarrei unter Beweis stellten oder sich von der portugiesischen Folklore-Tanzgruppe begeistern ließen. Fast hätte das Fest mit einem plötzlichen kräftigen Regenschauer ein jähes Ende genommen – doch das Vorbereitungsteam hatte vorgesorgt und außer dem großen Festzelt noch 16 weitere Pavillons aufgebaut, unter denen die Gäste eng zusammenrückten, um trocken zu bleiben. Und auch die Kohte, das Zelt der Glinder Pfadfinder, bot Platz sowohl für die Kinderkirche als auch für Stockbrot, Spiel und Schutz vor dem Regen.

Das Fest schloss mit einem gelungenen musikalischen Theaterstück über unsere Pfarrei und ihre Patronin, an dem etwa 30 Jugendliche und Erwachsene beteiligt waren.

So war der 26. Mai für unsere Pfarrei sicher ein besonderer Höhepunkt dieses Jahres und ein gelungenes Beispiel, wie Kirche gestern, heute und morgen funktionieren kann: Wenn Viele ihre Gaben einbringen, dann kann Überraschendes entstehen. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden vor, während und nach diesem großartigen Fest!

Im Namen der Vorbereitungsgruppe

Stefan Mannheimer  weiter -> 

Neue Kita-Leitung | Herz Jesu

Kindergarten Arche Noah in Reinbek

Eine Rundum-Information – Rückblick, Aktuelles und Zukunftsvisionen.

Am Mittwoch, 10. Januar 2024, wurde Frau Marina Kühl gebührend für ihre 16 Jahre  Kindergartenleitung in die gewählte Altersteilzeit verabschiedet. Ein Willkommen im Kindergarten ist u. a. durch das Abholen ihrer Enkelin immer vorhanden und wurde schon umgesetzt.

Die neue Leiterin Frau Brigitte Kämper wurde durch alle Akteure herzlichst aufgenommen und konnte sich immer weiter in die Prozesse im Kindergarten einarbeiten. Sie wird durch das Team tatkräftig unterstützt. Die Triangulierung von Leitung, Team und Eltern geschieht in Wertschätzung, Unterstützung und pädagogischem Weitblick. Das Netzwerken mit den Grundschulen, verschiedenen Kita-Leitungskonferenzen und weiteren sozialen Hilfseinrichtungen geschieht im täglichen Miteinander.
Die ersten zwei Teamtage für das neue Miteinander wurden im April durch das Religionsreferat im Erzbistum Hamburg durch Frau Alexandra Avermidding gestaltet.

Am Montag, 22.04.2024 waren wir im Gemeindehaus von St. Marien in Hamburg und wurden in die „Perlen des Glaubens“ eingeführt. Am Dienstag, 23.04.2024 ging es bei eisigem Wind „Pilgernd durch Hamburg“. Ein Oasentag, der alle Teilnehmenden mächtig gestärkt hat. Diese Tage wirken im Alltag mit den Einrücken nach. Aktuell ist der Kindergarten im Thema Herbst, Erntedank und Laterne basteln eingetaucht. Die neuen Kinder werden eingewöhnt und die jeweiligen Gruppen finden sich untereinander. Eine auf allen Ebenen sehr spannende Zeit. Die Zukunftsvisionen werden konkreter durch den Bauantrag für eine neue Krippengruppe für unseren Kindergarten. Auch ist Bewegung im Team durch Weg- und Neuzugänge von langjährigen Kolleginnen und Kollegen. Dies findet Begleitung in Abschiednehmen und willkommen heißen in achtsamer individueller Art und Weise für die Erwachsenen, für den Teamprozess und die jeweiligen Gruppen. Das gesamte Kollegium stärkt sich und findet Unterstützung im gemeinsamen Handeln und Leben für die pädagogische Arbeit und eigene Lebenshaltung, die ausstrahlt.

Brigitte Kämper  weiter -> 

Kita-Erweiterung in Planung | St. Barbara

Neues aus der Kita St. Barbara

In unserer katholischen Kindertagesstätte St. Barbara werden insgesamt 65 Kinder betreut. Damit gehören wir zu den kleineren Kitas in Geesthacht. Den Ansprüchen und der Finanzierung durch das neue Kita-Gesetz in Schleswig-Holstein gerecht zu werden, wird als kleine Kita immer schwieriger. Nach wie vor gibt es in Geesthacht zu wenig Kitaplätze, sowohl im Elementar- als auch im  Krippenbereich. Ebenso ist unsere Warteliste seit Jahren sehr hoch. Viele Familien werden enttäuscht, weil wir ihre Kinder nicht aufnehmen können.

Aus diesen Gründen möchten wir unsere Kita um einen Neubau vergrößern. In Absprache mit der Stadt Geesthacht und dem Erzbistum Hamburg sind wir an die Planung gegangen, um die Kita um zwei Gruppen zu erweitern, d.h. 40 weiteren Kindern einen Betreuungsplatz anbieten zu können. Wie bereits aus der Presse zu entnehmen war, ergab sich im Rahmen des Baugenehmigungsprozesses eine unerwartete Nachricht, von der wir auch aus der Kita berichten möchten:

Der Kreis Ratzeburg setzte sich mit uns in Verbindung und wies uns auf mögliche Altlasten im Bereich von zwei Flurstücken hin. Die entsprechenden Flurstücke hatte die Pfarrei als Träger der Kita 2007 und 2011 als unbelastete Flächen zur Erweiterung des Spielplatzes erworben. Ohne Bauplanung wären die Altlasten vermutlich unerkannt geblieben.

Die anschließenden Bodenproben bestätigten die Überschreitung eines Grenzwertes im Erdreich. Sofort wurden die betroffenen Außenflächen gesperrt. Die Eltern und die Mitarbeitenden wurden noch in der Ferienzeit darüber in einem Brief in Kenntnis gesetzt. Ein Informationsabend für Eltern und Mitarbeitende wurde umgehend durch den Kita-Ausschuss organisiert und fand Anfang Oktober in der Kirche statt. Als Sachverständiger war unser Betriebsarzt Herr Dr. Goldbeck anwesend und erklärte die Auswirkungen der Substanz, deren Grenzwert überschritten war und was dies bedeuten könnte.

Zeitgleich wurden alle erforderlichen Maßnahmen in Absprache mit den Behörden und der Arbeitssicherheit durch den Kita-Ausschuss eingeleitet. Inzwischen wurden weitere Bodenproben entnommen, um über die Sanierung der Fläche entscheiden zu können. Als Ergebnis bleibt ein aufwändiger und auch kostenintensiver Bodenaustausch, damit das betroffene Gelände als unbelastet eingestuft wird und anschließend wieder als Spielplatz genutzt werden kann. Diese Zeit war aufregend und außergewöhnlich für alle Mitarbeitenden und Familien in unserer Kita.

Ein „großes Dankeschön“ für das besondere Engagement in dieser Situation möchte ich an dieser Stelle den Mitgliedern des Kita Ausschusses sagen. Namentlich zu erwähnen sind hier Frau G. Haupt, Herr J. Kusch und Herr M. Sacher. Zuversichtlich schauen wir jetzt in die Zukunft und freuen uns, dass die Baugenehmigung für den geplanten Neubau erteilt wurde.

Mit herzlichen Grüßen aus der Kita  St. Barbara

Beate Bytof , Kita-Leiterin  weiter -> 

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