Ganz anders am Tag ACHT | 27. April 2025 | Pfarrer Markus

Ganz anders am Tag ACHT

In sechs Tagen schuf Gott Himmel und Erde. Bei Gott ist aber ein Tag wie mehr als tausend Jahre für uns. So kann ich aus der Schöpfungsgeschichte der Bibel gut verstehen, dass wir Gott die ganze Welt verdanken. Und diese Welt ist so wunderbar, dass Gott sich einen siebten Tag gönnt, um sie ruhend zu vollenden.

Da ist sie nun – die Welt, in der wir leben. Sie ist von Gott gewollt, und wir dürfen hier leben und die Erde gestalten und erhalten. Doch Gott genügt es nicht, dass wir einfach nur da sind. Gott hat solche Freude an uns und seiner Welt, dass Gott uns einlädt, zu IHM zu kommen.

Aber wie findet der Mensch zu seinem Schöpfer – wie kann der Mensch zu Gott kommen? Leider können wir das nicht aus eigenen Kräften, weil wir uns immer wieder gegen Gott entscheiden und manchmal sogar über Gott stellen. Doch Gott hat sich einen Weg erdacht, wie wir in seine ewige Gemeinschaft kommen können. Mit all seiner Macht schafft Gott den Tag ACHT. Das ist der Tag, an dem der Tod, der uns von Gott trennt, besiegt wird durch das Leben – durch das Leben mit Gott.

Der 8. Tag ist der Tag der Auferstehung – der Ostertag, an dem Jesus vielen Menschen nach seinem Tod und seiner Auferstehung immer wieder erschienen ist. Am 8.Tag – der in einer Sieben-Tage-Woche nun mal gleich dem ersten Tag ist, treffen sich die Christen noch heute. So ist jeder Sonntag ein kleines Osterfest – ein Tag an dem Gott die Schöpfung zu ihrem Höhepunkt geführt hat.

Und besonders in der Zeit bis Pfingsten erinnern uns die Sonntage an Gottes starkes Handeln, um seine Schöpfung auf ewig zu bewahren. Halleluja!

Pfarrer Markus Diederich