Kategorie-Archiv: Caritas, Bergedorf

Energiegeld jetzt beantragen

Das Erzbistum Hamburg stellt einen Energiekostenfonds für Bedürftige in Höhe von 1 Mio. Euro zur Verfügung. Das Geld stammt aus zusätzlichen Einnahmen, die im September 2022 aus der Kirchensteuer für die staatliche Energiepauschale entstanden sind. Die Diözesen in Deutschland haben beschlossen, diese Zusatzeinnahmen über die Caritas an Bedürftige auszuzahlen.

Somit können auch Gemeindemitglieder, die bedürftig sind, ab dem 23. Januar 2023 über

  • die Allgemeine Sozialberatung der Caritas im Norden
  • die sich beteiligenden katholischen Kirchengemeinden
  • die beteiligten Dienste und Einrichtungen der Fachverbände
  • die Ordensgemeinschaften

formlos, aber persönlich einen Antrag stellen.

Anträge können bis zu einer Höhe von 1.000 EUR gestellt werden. Maximal können zwei Anträge pro Person gestellt werden. Die Unterstützungsbedürftigkeit muss vom Antragsteller mit geeigneten Unterlagen nachgewiesen werden. Sobald der Fonds erschöpft ist, können keine Anträge mehr bewilligt werden.

Die Voraussetzungen sind:

  • Sie wohnen in Hamburg, Schleswig-Holstein oder Mecklenburg (= im Gebiet des Erzbistums Hamburg) und sind dort gemeldet.
  • Sie weisen mit folgenden Papieren nach, dass Sie finanzielle Unterstützung benötigen:
    Ihren Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung,
    eine Rechnung über die Höhe der Energiekosten,
    etwas, das nachweist, dass Sie die Kosten nicht selbst tragen können und
    Ihre Kontonummer, die Leistung wird überwiesen.
  • Sie füllen das Antragsformular aus.
  • Sie vereinbaren einen persönlichen Termin in unserer Beratungsstelle und stellen einen Antrag.

Beratungsstellen

Allgemeine Soziale Beratung (Caritas)
Ronja Engelmann und Kristin Rudolph
Danziger Str. 66 | 20099 Hamburg
Telefon 040 280 140 280 |

 

Die Caritas hilft allen Menschen, ohne auf Religion, Nationalität oder ähnliches zu achten.
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Familienfreizeit in Dreilützow

Die Caritaseinrichtung Schloss Dreilützow in MV, plant in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Heilige Elisabeth im Erzbistum HH, eine Auszeit für 50 ukrainische Flüchtlinge. Der Begriff Auszeit ist bewusst gewählt, da Urlaub sicherlich nicht das richtige Wort für Menschen ist, die ungewollt ihr Heimatland verlassen mussten.

Viele ukrainische Schutzsuchende sind derzeit schon in Norddeutschland. Diese leben unter anderem alleine in Wohnungen, mit vielen zusammen in Gemeinschaftsunterkünften, oder sie sind bei Freunden und Helfern in für sie fremden Räumen untergekommen. Für sie ist Normalität derzeit ein Fremdwort.

Zerrissen zwischen den Geschichten und Bildern der Heimat, aufgerieben mit den Erfordernissen hier in Deutschland, leben sie derzeit in einer Art Zwischenwelt.

Daher brauchen sie gerade jetzt, auch wenn es pathetisch klingt, „Ein bisschen Frieden, ein bisschen Wärme“, sagt Simone Plengemeyer, eine der Organisatorinnen dieser Freizeit.

Dieses Vorhaben möchte ukrainischen Familien eine besondere kostenfreie Erholungszeit im Schullandheim Schloss Dreilützow ermöglichen. Hierbei werden in erster Linie Familien mit Kindern angesprochen. „Gerade diese brauchen dringend einen kurzen Moment, um Luft holen zu können, um Kraft zu tanken, für die Herausforderungen, die noch vor ihnen liegen“, meinen die Veranstalter. Unterstützt wird diese Freizeit für Schutzsuchende aus der Ukraine unter anderem von der Firma Linde, die zur Realisierung dieses Projektes wesentlich beiträgt.

Wer ukrainische Familien kennt, für die dieses Angebot passend erscheint, kann sich gerne melden. Sicherlich werden einige der Familien auch Unterstützung bei der Anmeldung benötigen. Bestimmt können da Menschen aus der Zivilgesellschaft helfen.

Wer diese Idee unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen etwas zu spenden.

 

Anmeldungen oder Informationen

Pfarrei Heilige Elisabeth, Simone Plengemeyer
Telefon 040 714 864 -83

E-Mail

oder

Schloss Dreilützow – Caritas im Norden, Stefan Baerens
Telefon 038852 501 54
E-Mail  weiter ->