Kategorie-Archiv: Ukraine-Hilfe

Ukraine-Hilfe

Der Krieg in der Ukraine hat inzwischen Dimensionen angenommen, die wir uns alle so nicht vorstellen konnten und wollten. Schon jetzt sind über 1,7 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen – und täglich werden es mehr.
Kirchen und Kommunen, die ganze Gesellschaft ist gefordert, diesen Menschen zu helfen, neue Heimat zu finden, Erlebtes zu verarbeiten und einen Neuanfang zu ermöglichen. Dafür bedarf es der Bündelung aller Kräfte und eines langen Atems.

Da sich gerade eine Welle verschiedener Initiativen entwickelt, werden wir uns bemühen, die Informationen hierzu regelmäßig zu ergänzen und zu aktualisieren.

Anlaufstellen / Kontakt

Die Städte und Kreise haben jeweils Kontaktdaten veröffentlicht, an die sich Geflüchtete wie auch Helfende wenden können…

Angebote in den Räumen der Edith-Stein-Kirche

Natürlich stellen wir unser umfangreiches Angebot auch den Geflüchteten aus der Ukraine zur Verfügung…

Seelsorge / Dolmetscher

Seelsorgende und Begleitende werden auf Übersetzer angewiesen sein, die ukrainisch oder russisch sprechen…

Wohnraum

Für die Unterbringung der Geflüchteten sind zunächst die jeweiligen Kommunen zuständig. Die Kommunen bitten aber die Bevölkerung um Unterstützung…

Spenden

Mit Ihrer Unterstützung helfen Sie Organisationen vor Ort. Die Caritas und andere Hilfsorganisationen bitten um Geldspenden…

Engagement

Informationen und Hinweise, wie Sie mit Ihrem Engagement konkret unterstützen können, finden Sie hier…

Sprachkurse Deutsch

in der Volkshochschule Reinbek

Мовні курси німецької мови для українців

Arbeitsmaterial

Erste-Hilfe-Wortschatz für den Start

Hilfsgesuche und -angebote

Auf der Seite Unterstützung für die Ukraine (Erzbistum Hamburg) können Hilfsgesuche und -angebote eigentragen werden. Jetzt hier eintragen…

Gebet für den Frieden

In unseren Gottesdiensten beten wir regelmäßig für ein Ende des Krieges und für den Frieden in der Ukraine. Darüber hinaus laden einige Gemeinden zu Friedensgottesdiensten ein. Die meisten unserer Kirchen sind tagsüber offen für ein Gebet und das Anzünden eines Hoffnungslichtes.
Lassen wir darin nicht nach!

 

Erzbistum Hamburg

Ukrainehilfe – im Erzbistum Hamburg  weiter -> 

Friedensgebet | an jedem 3. Sonntag im Monat | Herz Jesu in Reinbek

Seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine, am 24. Februar 2022, bieten wir immer am 3. Sonntag im Monat um 19.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Reinbek all jenen Raum, die um Frieden bitten wollen, die in Gedanken alle Menschen unterstützen möchten, die unter Krieg leiden oder die einfach in Gemeinschaft Trost finden.

Seit kurzem steht mit dem Gaza-Streifen ein anderer Konfliktherd im medialen Vordergrund, aber Tod und Zerstörung in der Ukraine, in Syrien, Irak, Afghanistan, Jemen, Äthiopien, Südsudan und an zahlreichen anderen Kriegsschauplätzen gehen unvermindert weiter, schlagen Wunden an Leib und Seele.

Es hilft, miteinander Inseln des Friedens zu schaffen und diesen Frieden im „Kleinen“ weiterzugeben. Damit stärken wir auch die Menschen in den Kriegsgebieten – ihre Hoffnung, ihre Kraft, und ihre Fähigkeit sich dem Bösen entgegenzustellen.

Alle, die sich um den Frieden sorgen und einen Impuls bekommen oder singen oder beten oder meditieren möchten, sind herzlich eingeladen.

 

 

 

Wir bitten dich, Gott:
Gib Einsicht und Vernunft.
Gib Weisheit denen, die weiterhin um Frieden verhandeln.
Sei bei allen, die unter Krieg, Gewalt und den Folgen leiden,
die ihre Toten beklagen, die um ihr Leben fürchten.
Und um ihre Freiheit.
Und bewahre uns davor, die Hoffnung zu verlieren.
Amen.

Dietrich Frank, Dr. Susanne Parbus  weiter -> 

WE CARE FOR U!KRAINE

Das Erzbistum Hamburg erhielt einen Hilferuf aus den west-ukrainischen Bistümern Kolomyja und Sambir-Drohobytsch. Daraufhin ist die Aktion „WE CARE FOR U!KRAINE“ entstanden. Mit Hilfspaketen, die in unserem Bistum dezentral gepackt werden, soll Binnenflüchtlingen in der Ukraine geholfen werden.

Mit dieser Paketaktion hat jeder für sich, in der Familie oder in Gruppen die Möglichkeit, konkret etwas für die Menschen in der Ukraine zu tun. Dabei geht es nicht nur um die benötigten Güter des täglichen Bedarfs. Es geht auch um ein konkretes Zeichen der persönlichen Zuwendung und Anteilnahme. So kann jeder entscheiden, ob er einen kleinen Gruß oder ein gemaltes Bild mit in das Paket legt.

Wer kann mitmachen?

Einzelpersonen, Familien, Gruppen – jeder kann mitmachen, jedes Paket hilft!

Wie kann ich mitmachen?
1.) Holen Sie sich einen Karton – In unseren Kirchen/Sakristeien stehen Kartons der Aktion zur Abholung bereit
2.) Befüllen Sie ihn so, wie auf der Packliste angegeben ist.
3.) Bringen Sie den den vollen Karton bis Mitte Juli in die Kirchen, Pfarrsekretariate oder zu einer der zentralen Sammelstellen zurück.

Alle Infos unter www.erzbistum-hamburg.de/Ukraine

Plakat
Packliste  weiter -> 

Einweihung der Friedenskapelle am 18.09.2022 in der Herz-Jesu Kirche in Reinbek

In der Herz-Jesu-Kirche in Reinbek sieht man in der Nische neben dem Eingang eine weiße Taube im Buntglasfenster dargestellt. In dieser Nische wurde früher getauft. Heutzutage finden Taufen im Altarraum statt. Die Taube mit dem Olzweig im Schnabel wurde zu einem Symbol des Friedens. Beim Buntglasfenster mit der Friedenstaube, rechts hinten in der Herz-Jesu-Kirche, soll in den kommenden Monaten eine Friedenskapelle entstehen.

Frieden ist eine wesentliche Grundlage des christlichen Glaubens. Die Friedensbotschaft Jesu prägt das Zusammenleben der Menschen und Völker seit 2.000 Jahren, leider nicht immer und überall. In Mt 3,16 heißt es: “Als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf. Und siehe, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.“ Darauf bezugnehmend finden sich traditionell Abbildungen und Figuren von Tauben an, in und in der Nähe vieler Taufbecken. Noch bekannter als Mt 3,16 ist die Bibelstelle, als Noah am Ende der Sintflut von der Ache eine Taube aussandte. Sie trug bei ihrer Rückkehr den frischen Zweig eines Olbaums im Schnabel. Daraufhin konnte Noah sicher sein, dass diese Geschichte gut endet. Gott schloss Frieden mit den Menschen sagte zu, die Erde nicht noch einmal wegen ihrer Bosheit zu verfluchen. Der Mensch ist zwar noch immer derselbe wie vor der Sintflut, aber er hat seitdem die Chance in Frieden miteinander und in Versöhnung mit seinem Schöpfer und der Schöpfung zu leben.

Derzeit herrscht in Europa ein grauenvoller Krieg. Zig-Millionen Menschen leiden, jetzt und in naher Zukunft, unter den Folgen dieses Krieges.

In der Friedenskapelle sind links und rechts entlang den Wänden je eine runde Bank geplant, in der Mitte ein dazu passender Tisch. So entsteht eine kleine Kapelle, die einerseits zur Kirche hin offen ist und andererseits auch zum Buntglasfenster mit der Taube. Bis zu acht Gläubige können künftig dort gemeinsam sitzen, beten, singen, Andacht halten.

Friedenskapelle ReinbekSchritt für Schritt wird die Friedenskapelle eingerichtet. Das Gemeindeteam spricht mit Pastor Wätjer und den Gottesdienstbesuchern die einzelnen Schritte ab. Es gibt also keine Vorausplanung von A bis Z, sondern eine Entwicklung, die immer wieder besprochen wird.

Runde Sitzbänke entlang der runden Wände, da gab es schnell Einigkeit. Ein Tisch? Unter dem Fenster mit der Taube oder in der Mitte? Wie soll die farbliche Gestaltung sein, wie soll die Gestaltung der Wände aufallen?

Zunächst gab es ein Muster aus Pappe, dann ging es schrittweise voran. Die Bänke sind fertig. Von einem Gemeindemitglied selbst gebaut, mit holzfarbener Sitzfläche und weißem Untergestell. Vielleicht folgt noch eine Dekoration mit Ölbaumzweigsymbolen. Gut zwei Monate nach Beginn des Prozesses wurde der Tisch in der Mitte ebenfalls fertig. Aber bleibt das Gestell schwarz oder wird es noch weiß? Sollte die Beleuchtung noch verändert werden? Wie werden die Wände gestaltet? Das ist noch zu entscheiden.

Ein Buch mit Fürbitten liegt aus, Jeder kann wählen, welche Fürbitten ihm fürs nächste Friedensgebt wichtig sind. Langsam entsteht diese kleine Kapelle, die täglich besucht werden kann, denn die Kirche ist tagsüber geöffnet. Das nächste Friedensgebet findet am 21. August um 19 Uhr statt.

Für den 18. September ist um 19.00 Uhr die Einweihung geplant, auch wenn dann noch nicht alle Details fertig sein werden. Denn noch gibt es weitere Ideen und Anregungen aus der Gemeinde, weitere Schritte in Abstimmung des Gemeindeteams mit Pastor Wätjer und Vertretern des Bauaus­schusses des Kirchenvorstandes sind noch vorgesehen bis alles „rund“ ist.

Nachtrag: Am 18.09.2022 wurde die Friedenskapelle wie geplant eingeweiht

Beim letzten Friedensgebet wurde, wie angekündigt, die neue Friedenskapelle feierlich eingeweiht. Alle Teilnehmer entzündeten an der Osterkerze im Altarraum eine kleine Kerze und gingen damit zur Friedenskapelle im hinteren Teil der Kirche. Mit jeder Kerze wurde es in der Friedenskapelle immer heller. Dann folgte die feierliche Einweihung durch Pastor Jürgen Wätjer mit entsprechendem Gebet und Weihwasser. Zum Abschluss sangen wir gemeinsam ein Lied der Hoffnung, aus dem Abschiedsgedicht des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer: „Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

Axel Valentiner=Branth

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Familienfreizeit in Dreilützow

Die Caritaseinrichtung Schloss Dreilützow in MV, plant in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Heilige Elisabeth im Erzbistum HH, eine Auszeit für 50 ukrainische Flüchtlinge. Der Begriff Auszeit ist bewusst gewählt, da Urlaub sicherlich nicht das richtige Wort für Menschen ist, die ungewollt ihr Heimatland verlassen mussten.

Viele ukrainische Schutzsuchende sind derzeit schon in Norddeutschland. Diese leben unter anderem alleine in Wohnungen, mit vielen zusammen in Gemeinschaftsunterkünften, oder sie sind bei Freunden und Helfern in für sie fremden Räumen untergekommen. Für sie ist Normalität derzeit ein Fremdwort.

Zerrissen zwischen den Geschichten und Bildern der Heimat, aufgerieben mit den Erfordernissen hier in Deutschland, leben sie derzeit in einer Art Zwischenwelt.

Daher brauchen sie gerade jetzt, auch wenn es pathetisch klingt, „Ein bisschen Frieden, ein bisschen Wärme“, sagt Simone Plengemeyer, eine der Organisatorinnen dieser Freizeit.

Dieses Vorhaben möchte ukrainischen Familien eine besondere kostenfreie Erholungszeit im Schullandheim Schloss Dreilützow ermöglichen. Hierbei werden in erster Linie Familien mit Kindern angesprochen. „Gerade diese brauchen dringend einen kurzen Moment, um Luft holen zu können, um Kraft zu tanken, für die Herausforderungen, die noch vor ihnen liegen“, meinen die Veranstalter. Unterstützt wird diese Freizeit für Schutzsuchende aus der Ukraine unter anderem von der Firma Linde, die zur Realisierung dieses Projektes wesentlich beiträgt.

Wer ukrainische Familien kennt, für die dieses Angebot passend erscheint, kann sich gerne melden. Sicherlich werden einige der Familien auch Unterstützung bei der Anmeldung benötigen. Bestimmt können da Menschen aus der Zivilgesellschaft helfen.

Wer diese Idee unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen etwas zu spenden.

 

Anmeldungen oder Informationen

Pfarrei Heilige Elisabeth, Simone Plengemeyer
Telefon 040 714 864 -83

E-Mail

oder

Schloss Dreilützow – Caritas im Norden, Stefan Baerens
Telefon 038852 501 54
E-Mail  weiter -> 

„Talk and Tea” mit aus der Ukraine Geflüchteten noch bis zum 22.05.2022

Seit Anfang März 2022 bietet die Herz-Jesu-Gemeinde Reinbek allen aus der Ukraine vor dem Krieg Geflüchteten jeden Sonntag um 17.30 Uhr im Gemeindehaus (Niels-Stensen-Weg 3) die Möglichkeit, sich bei einem Becher Tee zu treffen, auszutauschen und zu vernetzen. Anschließend besteht die Möglichkeit, am Friedensgebet teilzunehmen, das jeden Sonntag ab 19.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche stattfindet.

Während das erste Treffen nur 2 Tage vorher angekündigt werden konnte und etwa 30 Personen kamen, war das zweite Treffen mit fast 90 Personen gut besucht. Es trafen sich Flüchtlinge und deren Gastgeber. Vieles wurde besprochen und Kontaktdaten ausgetauscht. Die Kinder wurden von Natalie mit Spielen gut betreut.

Seitdem konnten Flüchtlinge Woche für Woche mit gespendeten und generalüberholten Fahrrädern ausgestattet werden. Klar, Damenfahrräder waren am meisten gefragt, aber auch Kinder- und Jugendfahrräder – da gab es richtig coole Teile und strahlende Gesichter. Danke an alle Spender und den Zweiradmechanikermeister Sven für den Einsatz und die Ersatzteile!

Mittlerweile haben sich viele weitere Möglichkeiten entwickelt, wo die Geflüchteten sich treffen können: Zum Beispiel bei den in Reinbek so schnell gestarteten VHS-Sprachkursen (mittlerweile auch in Wentorf, Wohltorf und Aumühle), bei Treffs in der Cafeteria der Gemeinschaftsschule Mühlenredder, in den Sportvereinen (in Reinbek, Ohe, Wentorf, Aumühle, Wohltorf), in den Schulen und davor, in der Stadtbibliothek, beim Roten Kreuz, beim Kirchentisch der evangelischen Kirche Reinbek-West und in den Gottesdiensten und Friedensgebeten aller Kirchen.

Es ist eine große Freude zu erleben, wie die Geflüchteten hier bei uns privat aufgenommen wurden, in Zimmern, Wohnungen, Häusern. Für die Vernetzung sind die kostenlosen SIM-Karten und für gegenseitige Besuche die kostenlosen Verkehrsmittel eine tolle Sache. Kleidung, Wohnungseinrichtungen und -Ausstattung wurden gespendet und geschleppt. Die Ämter haben engagiert gearbeitet, wie auch Banken und Sparkassen. So schlimm es auch ist, dass Menschen vor Krieg und Gewalt flüchten mussten, so beeindruckend finde ich aber auch das herzliche Willkommen.

Ein weiteres regelmäßiges Treffen in unserem Gemeindehaus ist dadurch inzwischen nicht mehr notwendig. Das letztmalige Treffen findet daher am 22.05.2022 um 17.30 Uhr statt.

Das Friedensgebet an jedem Sonntag um 19.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche findet weiterhin statt, dazu sind alle Christen aus nah und fern herzlich eingeladen.

Axel Valentiner=Branth  weiter -> 

Erste-Hilfe-Wortschatz für den Start 

Der Klett Verlag bietet zur schnellen Unterstützung ihren Erste-Hilfe-Wortschatz  „Willkommen bei uns als kostenlosen Download zur Verfügung. Die gedruckte Ausgabe wird es ab April zu kaufen geben.

Weitere Informationen finden Sie hier: Klett Sprachen fürs Leben!

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Das Deutsche Liturgische Institut stellt im Bereich PRAXIS Messtexte (das Ordinarium Missae) und Schriftlesungen (beginnend mit Palmsonntag) in ukrainischer Sprache zur Verfügung, um die Mitfeier der Liturgie zu erleichtern.

 

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