Kategorie-Archiv: Förderverein

10 Jahre Förderverein – warum er nötig bleibt!

Vor zehn Jahren, im Herbst 2013, wurde der „Verein zur Förderung von katholischen Gemeinden im Süden des Kreises Stormarn e.V.“ gegründet

Anlass waren die erheblichen baulichen Probleme bei der Glinder Kirche und die Auflage des Bistums, 150.000,- € über Spenden zur Sanierung beizubringen – ansonsten gäbe es keine Genehmigung für die Kirchensanierung. Nachdem im Jahr 2015 die Glinder Kirche (u.a. mit 150.000,- € an Förderverein-Spenden) und kurz darauf, ebenfalls mit maßgeblicher Unterstützung des Fördervereins, auch die Reinbeker Kirche saniert wurde, ist es derzeit etwas ruhiger geworden. Hintergrund ist, dass weiterhin das Erzbistum im Entscheidungsprozess der Vermögens- und Immobilienreform steckt und damit Genehmigungen für größere Maßnahmen bzw. Geldsummen noch nicht erteilt werden. In der Pipeline umzusetzender Maßnahmen, die immer auch Unterstützungen der Pfarrei darstellen, stehen derzeit die Fotovoltaik-Anlagen in Reinbek und Glinde sowie der „Niels-Stensen Gedenk- und Kulturweg“ in Reinbek. Für beide Projekte wurden bereits fünfstellige Geldbeträge gesammelt und der Förderverein wartet nur darauf, die Projekte konkret umsetzen zu können, vermutlich bis spätestens 2025.

Immer wieder werden kleinere Projekte unterstützt: In 2023 neue Bierbänke in Reinbek, Unterstützung der Kita-Arbeit oder Außenlautsprecher, die in Glinde angeschafft worden sind. Der Vorstand, stellvertretend für die rund 60 Mitglieder mit Rudolf Zahn, Matthias Sacher und Hans-Michael Barck, wird aber auch Finanzmittel für zukünftige Sanierungen vorausschauend zurücklegen.

Auch Ihre Spenden sind herzlich willkommen und werden mit großem Dank und einer steuerlich wirksamen Spendenbescheinigung entgegengenommen. Das Spendenkonto lautet DE45 2135 2240 0179 0920 93 bei der Sparkasse Holstein.

Geplant sind derzeit ein Fest und eine Ausstellung, denn ein 10-Jahres-Jubiläum muss gefeiert werden! Wir werden Sie informieren – lassen Sie sich überraschen!

Matthias Sacher  weiter -> 

Fundraising-Projekt „Ökostrom vom Kirchendach“

Der Förderverein berichtet

Rechtzeitig vor Weihnachten 2022 hat der Förderverein zusammen mit der Pfarrei Heilige Elisabeth sein Fundraising-Projekt „Ökostrom vom Kirchendach“ gestartet. Mit dem Ertrag sollen die beiden Kirchen in Reinbek und Glinde Photovoltaik-Paneele nach modernstem Standard auf geeignete Dächer ihrer Immobilien platzieren und damit ökologisch einwandfrei produzierten Strom gewinnen. Dieser Strom wird dann direkt und zu günstigen Konditionen für viele Jahre in das öffentliche Stromnetz eingespeist und verkauft. Der Erlös daraus kommt für viele Jahre (20+) ausschließlich der pastoralen Arbeit unserer beiden Gemeindeorte zugute.

So verzinsen sich die Spenden über sehr lange Zeit und jeder Spender wird zum Segen für seine Mitmenschen.

Das gesamte Projekt beläuft sich für beide Gemeindeorte zusammen auf einen Gesamtbetrag von 80.000 €, die zu finanzieren sich der Förderverein zum Ziel gesetzt hat. Dass so etwas nicht kurzfristig „in einem  Rutsch“ realisiert werden kann, ist uns klar, aber der Start des Projekts mit einem bisherigen Spendenergebnis per Februar 2023 von summarisch 23.000 € lässt uns hoffen, dass wir das Ziel binnen vernünftiger Frist erreichen werden.

In diesem Zusammenhang möchten wir uns auch ganz herzlich bei allen bedanken, die bei diesem ehrgeizigen Ziel mithelfen. Das gilt auch und insbesondere für die sehr aktive Fundraisingabteilung des Erzbistums unter Leitung von Herrn Andreas Wöhrl, die uns durch inhaltliche und materielle Unterstützung, z.B. bei der Produktion des Flyers und des Briefes und beim Versand incl. Porto, großzügig und effizient geholfen hat.

Besonders sei erwähnt, dass der schon viele Jahre mit uns und für uns arbeitende professionelle Fundraiser, Herr Jochen Schiel, vom Erzbistum finanziert wird und auf dessen profunden Rat und die praktische Umsetzung wir weder verzichten wollen noch können. Er hört es in seiner Bescheidenheit nicht gerne, aber er ist unser Erfolgsgarant. Diese Unterstützungen führen z.B. dazu, dass unsere jeweiligen Kostenquoten je nach Projektart weit unter denen liegen, die im Fundraisingbereich sonst üblich und angemessen sind und dass damit ein ungewöhnlich hoher Prozentsatz der Spenden direkt in die Projekte fließen kann. 

Der größte  Dank aber geht an unsere Spender, denn sie sind es, die ein solches Projekt von der Idee bis zum realen Erfolg tragen. 

Wie gesagt, ein Projekt dieser Größenordnung lässt sich nicht in einem Schritt bewältigen. Deshalb bitten wir Sie heute nochmals, uns im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu unterstützen und uns Ihre Spende zukommen zu lassen. Damit Sie nicht lange suchen müssen, finden Sie alle erforderlichen Angaben für eine Überweisung im Gemeindebrief und am Seitenende.

In diesem (wörtlichen) Sinn:
Vergelt´s Gott und herzliche Grüße!

Rudolf Zahn und Matthias Sacher

Vorsitzende des Vereins zur Förderung von
katholischen Gemeinden im Süden des Kreises Stormarn e.V.

 

 

 

Foerderverein kath. Gemeinden Suedstormarn

IBAN DE45 2135 2240 0179 0920 93
BIC: NOLADE21HOL
Verwendungszweck: Spende Solarprojekte

Bitte vermerken Sie auf dem Überweisungsträger gut leserlich Namen und Adresse, damit wir eine steuerlich wirksame Spendenquittung zum Jahresende unaufgefordert und verlässlich zustellen können.

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Denk- und Kulturweg „Niels Stensen“ in Reinbek

Aufweg zur Herz-Jesu-Kirche

Wie macht man aus der Not eine Tugend?

Das wird gerade in der Herz-Jesu-Gemeinde in Reinbek in Angriff genommen. Die Kirche, das heißt der Dachstuhl, der Fußboden, die Bänke, die Orgel sind in den letzten Jahren mit viel Engagement und der Hilfe von Spendern saniert worden. Jetzt müssen auch die Außenanlagen saniert werden, insbesondere die Treppen von der Hamburger Straße hinauf zur „Weißen Kirche auf dem Berg“, einem der Wahrzeichen von Reinbek.

Via Lucis Station 13 (Foto: Gabrijela Repgen)

Die von vielen Reinbekern täglich genutzte Verbindung zwischen der Klosterbergenstraße an der Feuerwehr und der Hamburger Straße in Höhe des Rathauses über das Kirchengelände ist ein Privatweg, was die wenigsten wissen. Denn er wird als Niels-Stensen-Weg im Straßenregister der Stadt geführt und ist mit einem regulären Straßennamensschild versehen. Lediglich der Treppenaufgang ist als Privatweg gekennzeichnet. In den Wochen vor Ostern war hier ein viel besuchter und bewunderter „Interaktiver Kreuzweg“ installiert, von 14 Familien der Gemeinde gestaltet. Zwischen Ostern und Pfingsten wird dieses Projekt mit 14 anderen Familien als „Via Lucis (Weg des Lichts)“ fortgeführt. Auch die quer verlaufende Verbindung zwischen dem Einkaufszentrum am CCR und dem Gleisners Park an der KiTa vorbei wird besonders von Schülern täglich frequentiert. Die Bank vor der Kirche selbst finden Jugendliche der Stadt oft zum Treffen einladend.

Niels Stensen

Niels Stensen
(Foto: CC0, Quelle: Wikipedia)

Was liegt also näher, als das Gelände für eine Art Ausstellung über den als Schutzpatron der ehemaligen Pfarrei Niels Stensen, zu der die Herz-Jesu-Gemeinde zwischen 2006 und 2019 gehörte, zu nutzen? Immerhin war Niels Stensen ein hochinteressanter Mensch, der im 17. Jahrhundert in Norddeutschland lebte, als anerkannter medizinischer und naturwissenschaftlicher Forscher arbeitete, katholischer Priester und Bischof wurde und 10 Sprachen beherrschte. Angehende Mediziner lernen in der Anatomie den „Stensen-Gang“ kennen und Papst Johannes Paul II sprach ihn wegen seiner erwiesen hohen Tugend 1988 selig. Vielen Reinbekern ist er aber nicht so bekannt, wie er es verdient hätte.

Während man im Bistum über den Verkauf von Immobilien nachdenkt, haben der Bauausschuss der Stadt ein Interesse an der Sanierung der Wege bekundet und die Sachsenwaldschule ein Schülerprojekt zur Gestaltung von „Erinnerungsinseln“ auf dem Kirchengelände gestartet. Auch der ehemalige langjährige Leiter des Kulturzentrums Reinbek Bernd Kraske ist involviert. Initiiert und maßgeblich vorangetrieben wird das Projekt von Pfarrer Markus Diederich und dem Vorsitzenden des Bauausschusses des Kirchenvorstandes Matthias Sacher sowie dem Verein zur Förderung von katholischen Gemeinden im Süden des Kreises Stormarn e.V. unter ihrem Vorsitzenden Rudolf Zahn. Über das Projekt haben bereits das „Hamburger Abendblatt“ (Lokalteil Stormarn) und die „Bergedorfer Zeitung“ (19.11.2020), der „Markt“ (28.11.2020) sowie die „Glinder Zeitung“ (Nr. 48, November 2020) und „Der Reinbeker“ (30.11.2020) ausführlich berichtet. Nach den Vorbereitungen in diesem Jahr sollen die konkreten Planungen 2022 und die Realisierung in 2023 durchgeführt werden. Zur finanziellen Unterstützung sollen EU-Fördermittel beantragt und vom Förderverein Spenden gesammelt werden.

Peter Becker-Heidmann  weiter ->