Autoren-Archiv: Alexander Schmitt

Zwischen Verletzen und Heilen – Familienimpulse in der Fastenzeit

In der Fastenzeit starten wieder Videos mit Eddi. Gemeinsam schauen wir uns einen Ausschnitt aus dem Kreuzweg an und denken darüber nach, was der Weg Jesu mit uns heute zu tun hat. Im Video erhaltet Ihr eine Anregung, dazu ein Bild zu malen. Mit Euren Bildern möchten wir den Kinderkreuzweg am Karfreitag gestalten. Wir sind schon sehr gespannt. Simone + Stefan + Eddi

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Fastenandachten – „Dies ist dein Sohn – dies ist deine Mutter.“

// Andachten zu den sieben Worten Jesu am Kreuz //

In der Fastenzeit gibt es an jedem Freitag zur Sterbestunde Jesu, um 15 Uhr, eine Andacht zu den sieben Worten Jesu am Kreuz. So haben Sie zuhause die Möglichkeit, die Andacht aus einer unserer Kirchen mitzubeten. In jeder der sieben Andachten wird eine Aufnahme vom St. Barbara-Chor, Geesthacht des Passionsoratoriums von César Franck eingespielt.

St. Marien, Bergedorf
Musikalische Begleitung: Kati Kalinowski, Hendrik Schwager, Prof. Wolfgang Hochstein
Lektorin: Charlotte Kegler

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Die Verklärung als Verklarung – Sonntagsimpuls 28.02.2021

Im achtundzwanzigsten Beitrag der Sonntagsimpulse spricht Diakon Stefan Mannheimer über die Berge, die die Jünger und Jüngerinnen Jesu, aber auch wir bezwingen müssen.

Wann waren Sie das letzte Mal in den Bergen? Bei mir liegt das schon einige Jahre zurück – als Junge von der Küste zieht es mich häufiger ans Meer und als Radfahrer sind mir Berge immer etwas suspekt.

Der Evangelist Markus aber führt uns heute auf einen Berg. Er berichtet heute von einer ungewöhnlichen Bergwanderung. Jesus nimmt drei Freunde mit: Petrus, Jakobus und Johannes.

Die Jünger werden zu Zeugen eines wundersamen Geschehens, das sie erst im Nachhinein verstehen und einordnen können. Auf dem Berg wird ihnen ein besonderer Ausblick und Einblick geschenkt. Die Verklärung Jesu ist so etwas wie eine Vorschau – ein Ausblick auf Ostern hin.

Plötzlich sehen die Jünger Jesus in einem ganz anderen Licht. Sie beginnen zu ahnen, wer dieser befreundete Wanderprediger aus Nazareth wirklich ist und was er für ihr Leben bedeutet. Verklärung wird damit zu einer Verklarung, denn den Jüngern wird etwas klar gemacht.

Mose und Elija tauchen auf. Ihre Anwesenheit ist ein Signal. Durch sie wird bekräftigt, dass Jesus der verheißene und ersehnte Retter Israels ist. Die Stimme aus der Wolke bestätigt: Jesus ist der Christus, der Gesalbte Gottes. Auf ihn sollen seine Jünger und Jüngerinnen hören. (Das gilt auch heute und über den Tag hinaus!)

Petrus will den besonderen Moment festhalten. Diese Erfahrung will er nicht wieder hergeben, sondern für immer sichern. Schnell drei Hütten bauen und für immer hier bleiben! Doch die Jünger müssen erkennen: Der Berg der Verklärung ist zwar ein Höhepunkt ihres Weges mit Jesus, ein Highlight sozusagen – aber nicht das Ziel. Sie müssen wieder ins Tal hinabsteigen und dort den ganzen Weg mit Jesus gehen.

Das wird wahrhaftig kein Spaziergang – da kommen noch einige Berge auf die Jünger zu. Als nächstes der Ölberg. Wieder wird Jesus diese Drei mitnehmen. Doch Jakobus, Johannes und Petrus – auf die Jesus gesetzt hat – sie werden die wichtigsten Stunden verschlafen und Jesus alleine lassen.

Noch schlimmer wird dann der Weg zum nächsten Berg – Golgotha. Jesus geht den Weg des Leidens und Sterbens ohne seine Freunde. Der Berg des Todes wird zum absoluten Tiefpunkt für die Freunde Jesu. Versagen, Verlassen, Verzweiflung.

Die Jünger müssen das Tal des Todes durchschreiten, das Tal ihres eigenen Versagens, das Tal ihrer zerbrochenen Hoffnung und ihrer abgrundtiefen Verzweiflung. Erst der Auferstandene selbst wird sie wieder aufrichten und von Neuem bergan führen – neuer Hoffnung und neuem Leben entgegen.

Mit der Auferstehung Jesu geht es für die Jünger endlich wieder bergauf! In einer österlichen Begegnung werden sie wieder auf einen Berg steigen, den Jesus ihnen genannt hatte. Dort werden sie ihm begegnen und sich von Neuem senden lassen. In seinem Auftrag werden sie zu allen Völkern gehen, um alle Menschen zu Jüngern und Jüngerinnen Jesu zu machen – damit es mit der Welt wieder bergauf geht und die Menschheit nicht im Tal des Todes bleibt.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Vorbereitungszeit auf das Fest unserer Erlösung.  weiter -> 

Zwischen Fallen und Aufstehen – Familienimpulse in der Fastenzeit

In der Fastenzeit starten wieder Videos mit Eddi. Gemeinsam schauen wir uns einen Ausschnitt aus dem Kreuzweg an und denken darüber nach, was der Weg Jesu mit uns heute zu tun hat. Im Video erhaltet Ihr eine Anregung, dazu ein Bild zu malen. Mit Euren Bildern möchten wir den Kinderkreuzweg am Karfreitag gestalten. Wir sind schon sehr gespannt. Simone + Stefan + Eddi

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Fastenandachten – „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“

// Andachten zu den sieben Worten Jesu am Kreuz //

In der Fastenzeit gibt es an jedem Freitag zur Sterbestunde Jesu, um 15 Uhr, eine Andacht zu den sieben Worten Jesu am Kreuz. So haben Sie zuhause die Möglichkeit, die Andacht aus einer unserer Kirchen mitzubeten. In jeder der sieben Andachten wird eine Aufnahme vom St. Barbara-Chor, Geesthacht des Passionsoratoriums von César Franck eingespielt.

St. Christophorus, Lohbrügge
Musikalische Begleitung: Maria Soll, Prof. Wolfgang Hochstein
Lektor_innen: Maria Soll, Marcus Soll

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Fasten als Training – Sonntagsimpuls 21.02.2021

Im siebenundzwanzigsten Beitrag der Sonntagsimpulse spricht Pastor Jürgen Wätjer über den Sport, die Disziplin, das Training – und was die Fastenzeit damit zu tun hat.

Die Sportnachrichten dieser Tage sind voll von Wintersport. Die alpinen Weltmeisterschaften sind beendet…  weiter -> 

Zwischen Angst und Mut – Familienimpulse in der Fastenzeit

In der Fastenzeit starten wieder Videos mit Eddi. Gemeinsam schauen wir uns einen Ausschnitt aus dem Kreuzweg an und denken darüber nach, was der Weg Jesu mit uns heute zu tun hat. Im Video erhaltet Ihr eine Anregung, dazu ein Bild zu malen. Mit Euren Bildern möchten wir den Kinderkreuzweg am Karfreitag gestalten. Wir sind schon sehr gespannt. Simone + Stefan + Eddi

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Fastenandachten – „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

// Andachten zu den sieben Worten Jesu am Kreuz //

In der Fastenzeit gibt es an jedem Freitag zur Sterbestunde Jesu, um 15 Uhr, eine Andacht zu den sieben Worten Jesu am Kreuz. So haben Sie zuhause die Möglichkeit, die Andacht aus einer unserer Kirchen mitzubeten. In jeder der sieben Andachten wird eine Aufnahme vom St. Barbara-Chor, Geesthacht des Passionsoratoriums von César Franck eingespielt.

Herz Jesu, Reinbek
Musikalische Begleitung: Gui-Xian Cheng, Michael Störk, Prof. Wolfgang Hochstein
Lektorin: Verena Maikowski

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Aschermittwoch – Familienimpulse in der Fastenzeit

In der Fastenzeit starten wieder Videos mit Eddi. Gemeinsam schauen wir uns einen Ausschnitt aus dem Kreuzweg an und denken darüber nach, was der Weg Jesu mit uns heute zu tun hat. Im Video erhaltet Ihr eine Anregung, dazu ein Bild zu malen. Mit Euren Bildern möchten wir den Kinderkreuzweg am Karfreitag gestalten. Wir sind schon sehr gespannt. Simone + Stefan + Eddi

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Am Aschermittwoch ist alles vorbei – Impuls 17.02.2021

Im sechsundzwanzigsten Beitrag der Audio-Impulse spricht Peter Beckwermert, pastoraler Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt soziale Not, über den Hochmut, unser Menschenbild und über den Gott, der uns fängt.

Am Aschermittwoch ist alles vorbei… Das ist eine Liedzeile aus einem alten Karnevalsschlager. Ja, ich verbinde mit Aschermittwoch erst einmal das Ende der Karnevalszeit. Denn geboren und aufgewachsen bin ich in einer der westfälischen Karnevalshochburgen. Auch wenn ich nicht immer sooo derbe mitgefeiert habe, Rosenmontag war Feiertag: schul- und arbeitsfrei, Rosenmontagsumzug, Karneval auf den Straßen und in allen Kneipen!

Karneval – das bedeutet Abschied vom Fleisch, nochmal so richtig über die Strenge schlage, bevor die Fastenzeit beginnt.

In diesem Jahr ist alles anders: nicht über die Strenge schlagen, keine Karnevalsfeier. Auch Kino, Essen gehen, Shoppen war in den vergangenen Wochen nicht möglich. Genug gefastet in den vergangenen Monaten! Von Verzicht hab‘ ich erst einmal die Nase voll. Doch die Pandemie ist noch immer da! Schade! An Aschermittwoch ist doch nicht alles vorbei.

Jetzt beginnt die Fastenzeit: Sieben Wochen ohne. Nein, ich will nicht schon wieder OHNE! Ich will mich gerne mal wieder frei fühlen dürfen. In den folgenden Wochen will ich die Zeit nutzen: für mich, für Gott, für Gott in mir…

Was ich machen will, was ich mir fest vorgenommen habe, was nach meiner Meinung auch das Wichtigste an der Fastenzeit ist: meine Zeit neu einteilen, Platz schaffen für die Beziehungspflege zu mir selbst und vor allem für die Beziehungspflege zu Gott!

Aschermittwoch ist nicht nur der Startschuss für die Fastenzeit.

Nein, am Aschermittwoch werde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich aus Staub bin und wieder zu Staub werde. Ich – Mensch – Krone der Schöpfung? Doch nur Staub und vergänglich!

Die Warnung an Aschermittwoch ist: „Hochmut kommt vor dem Fall!“

Das könnte der Gedanke sein, der mir helfen kann, meine Beziehung zu Gott – meinem Schöpfer und dem Schöpfer der Welt wieder neu zu pflegen: nicht weiter diese göttliche Schöpfung mit Füßen treten, behandeln, als wäre sie meine. Es ist nicht meine Schöpfung! Ich habe kein Urheberrecht darauf und kein Eigentumsrecht daran.

Wie kann ich eine gute Beziehung zu jemanden haben, dessen Werke ich so geringschätze?

Aber wir Menschen gehen mit der Erde um, als hätten wir noch eine zweite oder dritte auf Vorrat…

Und unsere Sünde ist, dass wir bei diesem Satz, bei diesem WIR zuerst all die anderen meinen!

Nehmen Sie sich doch mal Zeit in den nächsten sieben Wochen, bis Ostern ihre Hochachtung für Gottes wunderbare Schöpfung zu trainieren. Beim Beobachten der Krokusse auf der Verkehrsinsel oder der Sonnenstrahlen zwischen den Wolken, der Doku im Fernsehen, der spielenden Kinder… Hochachtung für Gottes wunderbare Schöpfung!

Augen und Ohren auf – voller Dankbarkeit für den, der es geschaffen hat!

Für den, der uns nach Hochmut und Fall auffängt und in seinen Händen hält.  weiter -> 

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