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Sachsenwaldschule baut mit am Niels-Stensen-Gedenk- und Kulturweg

Niels-Stensen-Kulturweg

Der von der Herz-Jesu-Gemeinde in Reinbek zusammen mit dem Förderverein und der Stadt Reinbek geplante Denk- und Kulturweg zu Ehren Niels Stensens nimmt Formen an. Schüler des Sachsenwald-Gymnasiums in Reinbek haben eine virtuelle Ausstellung mit Bild- und Audiobeiträgen zu Leben und Werk des Theologen und Wissenschaftlers erstellt, die unter http://www.sachsenwaldschule.de/das-projekt-niels-steensen-nikolaus-steno-an-der-sachsenwaldschule.html besucht werden kann.

Weitere Einzelheiten zum Konzept wurden hier bereits an anderer Stelle beschrieben.  weiter -> 

Einweihung der Friedenskapelle am 18.09.2022 in der Herz-Jesu Kirche in Reinbek

In der Herz-Jesu-Kirche in Reinbek sieht man in der Nische neben dem Eingang eine weiße Taube im Buntglasfenster dargestellt. In dieser Nische wurde früher getauft. Heutzutage finden Taufen im Altarraum statt. Die Taube mit dem Olzweig im Schnabel wurde zu einem Symbol des Friedens. Beim Buntglasfenster mit der Friedenstaube, rechts hinten in der Herz-Jesu-Kirche, soll in den kommenden Monaten eine Friedenskapelle entstehen.

Frieden ist eine wesentliche Grundlage des christlichen Glaubens. Die Friedensbotschaft Jesu prägt das Zusammenleben der Menschen und Völker seit 2.000 Jahren, leider nicht immer und überall. In Mt 3,16 heißt es: “Als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf. Und siehe, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.“ Darauf bezugnehmend finden sich traditionell Abbildungen und Figuren von Tauben an, in und in der Nähe vieler Taufbecken. Noch bekannter als Mt 3,16 ist die Bibelstelle, als Noah am Ende der Sintflut von der Ache eine Taube aussandte. Sie trug bei ihrer Rückkehr den frischen Zweig eines Olbaums im Schnabel. Daraufhin konnte Noah sicher sein, dass diese Geschichte gut endet. Gott schloss Frieden mit den Menschen sagte zu, die Erde nicht noch einmal wegen ihrer Bosheit zu verfluchen. Der Mensch ist zwar noch immer derselbe wie vor der Sintflut, aber er hat seitdem die Chance in Frieden miteinander und in Versöhnung mit seinem Schöpfer und der Schöpfung zu leben.

Derzeit herrscht in Europa ein grauenvoller Krieg. Zig-Millionen Menschen leiden, jetzt und in naher Zukunft, unter den Folgen dieses Krieges.

In der Friedenskapelle sind links und rechts entlang den Wänden je eine runde Bank geplant, in der Mitte ein dazu passender Tisch. So entsteht eine kleine Kapelle, die einerseits zur Kirche hin offen ist und andererseits auch zum Buntglasfenster mit der Taube. Bis zu acht Gläubige können künftig dort gemeinsam sitzen, beten, singen, Andacht halten.

Friedenskapelle ReinbekSchritt für Schritt wird die Friedenskapelle eingerichtet. Das Gemeindeteam spricht mit Pastor Wätjer und den Gottesdienstbesuchern die einzelnen Schritte ab. Es gibt also keine Vorausplanung von A bis Z, sondern eine Entwicklung, die immer wieder besprochen wird.

Runde Sitzbänke entlang der runden Wände, da gab es schnell Einigkeit. Ein Tisch? Unter dem Fenster mit der Taube oder in der Mitte? Wie soll die farbliche Gestaltung sein, wie soll die Gestaltung der Wände aufallen?

Zunächst gab es ein Muster aus Pappe, dann ging es schrittweise voran. Die Bänke sind fertig. Von einem Gemeindemitglied selbst gebaut, mit holzfarbener Sitzfläche und weißem Untergestell. Vielleicht folgt noch eine Dekoration mit Ölbaumzweigsymbolen. Gut zwei Monate nach Beginn des Prozesses wurde der Tisch in der Mitte ebenfalls fertig. Aber bleibt das Gestell schwarz oder wird es noch weiß? Sollte die Beleuchtung noch verändert werden? Wie werden die Wände gestaltet? Das ist noch zu entscheiden.

Ein Buch mit Fürbitten liegt aus, Jeder kann wählen, welche Fürbitten ihm fürs nächste Friedensgebt wichtig sind. Langsam entsteht diese kleine Kapelle, die täglich besucht werden kann, denn die Kirche ist tagsüber geöffnet. Das nächste Friedensgebet findet am 21. August um 19 Uhr statt.

Für den 18. September ist um 19.00 Uhr die Einweihung geplant, auch wenn dann noch nicht alle Details fertig sein werden. Denn noch gibt es weitere Ideen und Anregungen aus der Gemeinde, weitere Schritte in Abstimmung des Gemeindeteams mit Pastor Wätjer und Vertretern des Bauaus­schusses des Kirchenvorstandes sind noch vorgesehen bis alles „rund“ ist.

Nachtrag: Am 18.09.2022 wurde die Friedenskapelle wie geplant eingeweiht

Beim letzten Friedensgebet wurde, wie angekündigt, die neue Friedenskapelle feierlich eingeweiht. Alle Teilnehmer entzündeten an der Osterkerze im Altarraum eine kleine Kerze und gingen damit zur Friedenskapelle im hinteren Teil der Kirche. Mit jeder Kerze wurde es in der Friedenskapelle immer heller. Dann folgte die feierliche Einweihung durch Pastor Jürgen Wätjer mit entsprechendem Gebet und Weihwasser. Zum Abschluss sangen wir gemeinsam ein Lied der Hoffnung, aus dem Abschiedsgedicht des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer: „Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

Axel Valentiner=Branth

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Miteinander in Kontakt kommen* am 17.07.2022 im Hamburger Rathaus

Hamburger Rathaus

Die Initiative „Miteinander in Kontakt kommen”* der Herz-Jesu-Gemeinde in Reinbek lädt zu einer geführten Besichtigung des Hamburger Rathauses ein:

Sonntag, den 17. Juli 2022, 15.00 Uhr

Wir treffen uns am Bahnhof Reinbek und nehmen die S-Bahn ab Reinbek um 13.51 Uhr.

Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.


* Begegnung ist immer ein Anfang  (Luigi Guissani)

Wir wollen miteinander in Kontakt kommen – Eine Initiative der Herz-Jesu-Gemeinde  weiter -> 

Gospelworkshop vom 02.-04.12.2022 in Reinbek

Im vergangenen Jahr war unser Gospel-Workshop ganz großartig, in 2020 musste er coronabedingt ausfallen. In den Jahren davor hat er allen Teilnehmern und vielen Gottesdienstbesuchern immer viel Freude bereitet.

Wir wissen nicht was der Herbst uns bringt. Wenn möglich planen wir wieder einen Gospel-Workshop in der Herz-Jesu-Kirche in Reinbek. Diesmal am 2. Advent, also von Freitagabend, den 2.12., bis Sonntagmittag, den 4.12.2022.

Anmeldungen sind ab sofort per E-Mail möglich: . Wir empfehlen dringend, sich rechtzeitig anzumelden. Im vergangenen Jahr mussten wir leider fast genauso viele Absagen versenden, wie zuvor Zusagen. Unsere Kapazitäten sind groß, aber begrenzt.

Unser ökumenischer Gospel-Workshop wird in diesem Jahr wieder von Hanjo Gäbler geleitet. Und weil Hanjo außerhalb unserer Pfarrei so viel Fans hat, ist die Anmeldung jetzt schon für alle lokalen Interessenten eröffnet.

Der Flyer zum Herunterladen gibt weitere Informationen und Anregungen. Er liegt auch gedruckt im Kirchenvorraum der Herz-Jesu-Kirche aus.  weiter -> 

Bibelschatzsuche für Kinder am 25.06.2022 in Reinbek

Am 25. Juni von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr sind unsere Familien mit ihren Kindern wieder ins Gemeindehaus zur Bibelschatzsuche eingeladen.

Die zu diesem Zeitpunkt gültigen Corona-Regeln werden berücksichtigt. Um besser planen zu können, bitten wir, liebe Eltern, um Eure verbindliche Anmeldung – gerne direkt an Gabi´s Nummer: 0160 4727294.

Kinderkirchen-Team Herz Jesu  weiter -> 

Niels Stensen wird Pate für Krankenhaus in Nigeria

Rohbau des Krankenhauses in Nigeria

Niels Stensen würde staunen, in Omashi-Udi in Nigeria entsteht ein kleines Krankenhaus. Zwei Behandlungszimmer, zwei Krankenzimmer, Warteräume, Sanitärräume, ein speziell-gesicherter Medikamentenraum, Empfang und Technikraum. Und dieses kleine Krankenhaus wird „Omashil-Niels“ heißen.

Baustelle in Nigeria

Foto: C. Ene

Dass dieses Krankenhaus entstehen kann, verdanken die Einwohner in und um Omashi-Udi:

  • Der nigerianischen Regierung, die allen Dörfern für mindestens 2 Tage pro Woche medizinisches Personal zugesagt hat, wenn ein Dorf eine derartige Infrastruktur vorweisen kann;
  • Dem Dorfältesten und der Einwohnerversammlung, die schnell reagiert haben, und die sich gewandt haben an ihren ehemaligen Dorfbewohner, den heutigen
  • Pastor C. Ene, der in Reinbek tätig war und die katholische Gemeinde hier überzeugen konnte, dass direkte Spenden für dieses Projekt direkten Nutzen haben werden;
  • Einer Gruppe von Spendern aus Reinbek und Umgebung, die das Projekt finanziell unterstützt haben.

Foto: C. Ene

Der Dank der Dorfgemeinschaft geht nach Reinbek in den Niels-Stensen-Weg. Die Gemeinschaft hat entschieden, dass das künftige Krankenhaus den Namen des großen Mediziners (und Theologen) Dr. Niels Stensen tragen soll. Verkürzt auf den Vornamen, in Omashi-Udi spricht man sich mit Vornamen an.

Überwiegend entsteht das Krankenhausgebäude in Eigenarbeit. Aber die Baumaterialien, deren Transporte und die Planung und Bauüberwachung müssen natürlich bezahlt werden. Die Fenster konnten kostengünstig aus einer Konkursmasse erstanden werden, die Fensteröffnungen wurden entsprechend angepasst.

Vielen Dank an alle Unterstützer!

P.S.: Pastor Ene war in diesem Frühjahr mit einer Gruppe Jugendlicher in seinem Heimatdorf und konnte sich so persönlich vom Baufortschritt und der soliden Bauausführung überzeugen und das anhand einiger Fotos dokumentieren.

Axel Valentiner=Branth

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