In unseren Kirchen hängt von Aschermittwoch bis Karfreitag das MISEREOR-Hungertuch 2023. Fast überall sind diese fest installiert, außer in Schwarzenbek, Büchen und im Foyer von Edith Stein -für die letzteren beiden gibt es ein gemeinsames kleines Tuch für den Bedarfsfall.
Es wurde von dem nigerianischen Künstler Emeka Udemba gestaltet. Emeka Udemba studierte Kunst an der Universität von Lagos in Nigeria und bekam einige Stipendien in Deutschland, Frankreich und Südafrika. Heute lebt und arbeitet er in Freiburg.
„Wir haben nur diese Welt, und wenn wir sie nicht richtig behandeln, wird sie uns ins Gesicht springen.“Emeka Udemba
Mit seiner Kunst verbindet Emeka Udemba verschiedene Medien und nutzt die Überschneidung von Bildern und Strukturen als Mittel. Er versucht damit einen tieferen Einblick in die Art und Weise zu gewinnen, wie wir miteinander kommunizieren, wie wir Identität und Kultur formulieren (oder verbergen) – und wie diese Elemente unser kollektives Bewusstsein beeinflussen.
Das Erzbistum Hamburg stellt einen Energiekostenfonds für Bedürftige in Höhe von 1 Mio. Euro zur Verfügung. Das Geld stammt aus zusätzlichen Einnahmen, die im September 2022 aus der Kirchensteuer für die staatliche Energiepauschale entstanden sind. Die Diözesen in Deutschland haben beschlossen, diese Zusatzeinnahmen über die Caritas an Bedürftige auszuzahlen.
Somit können auch Gemeindemitglieder, die bedürftig sind, ab dem 23. Januar 2023 über
die Allgemeine Sozialberatung der Caritas im Norden
die sich beteiligenden katholischen Kirchengemeinden
die beteiligten Dienste und Einrichtungen der Fachverbände
die Ordensgemeinschaften
formlos, aber persönlich einen Antrag stellen.
Anträge können bis zu einer Höhe von 1.000 EUR gestellt werden. Maximal können zwei Anträge pro Person gestellt werden. Die Unterstützungsbedürftigkeit muss vom Antragsteller mit geeigneten Unterlagen nachgewiesen werden. Sobald der Fonds erschöpft ist, können keine Anträge mehr bewilligt werden.
Die Voraussetzungen sind:
Sie wohnen in Hamburg, Schleswig-Holstein oder Mecklenburg (= im Gebiet des Erzbistums Hamburg) und sind dort gemeldet.
Sie weisen mit folgenden Papieren nach, dass Sie finanzielle Unterstützung benötigen:
Ihren Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung,
eine Rechnung über die Höhe der Energiekosten,
etwas, das nachweist, dass Sie die Kosten nicht selbst tragen können und
Ihre Kontonummer, die Leistung wird überwiesen.
Der Krieg in der Ukraine hat inzwischen Dimensionen angenommen, die wir uns alle so nicht vorstellen konnten und wollten. Schon jetzt sind über 1,7 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen – und täglich werden es mehr.
Kirchen und Kommunen, die ganze Gesellschaft ist gefordert, diesen Menschen zu helfen, neue Heimat zu finden, Erlebtes zu verarbeiten und einen Neuanfang zu ermöglichen. Dafür bedarf es der Bündelung aller Kräfte und eines langen Atems.
Da sich gerade eine Welle verschiedener Initiativen entwickelt, werden wir uns bemühen, die Informationen hierzu regelmäßig zu ergänzen und zu aktualisieren.
Dieses Vorhaben möchte ukrainischen Familien eine besondere kostenfreie Erholungszeit im Schullandheim Schloss Dreilützow ermöglichen. Hierbei werden in erster Linie Familien mit Kindern angesprochen.
In unseren Gottesdiensten beten wir regelmäßig für ein Ende des Krieges und für den Frieden in der Ukraine. Darüber hinaus laden einige Gemeinden zu Friedensgottesdiensten ein. Die meisten unserer Kirchen sind tagsüber offen für ein Gebet und das Anzünden eines Hoffnungslichtes.
Lassen wir darin nicht nach!
Weiterhin findet das Friedensgebet an jedem 3. Sonntag im Monat um 19.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche statt.
Die nächsten Termine: 19.02., 19.03., 16.04., 21.05. 18.06., 16.07.2023.
„Krieg bringt Tod und Zerstörung, Wunden an Seele und Leib in der Ukraine und weltweit. Wir sind verbunden mit den Leidtragenden und wir stehen zusammen gegen den Krieg und an der Seite derer, die unter Krieg leiden. Wir wollen die Menschen in der Ukraine und anderen Kriegsgebieten stärken – ihre Hoffnung, ihre Kraft und ihre Fähigkeit, sich dem Bösen entgegenzustellen.
Beten Sie mit uns an jedem dritten Sonntag im Monat um 19.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Reinbek.“ Dr. Susanne Parbus und Dietrich Frank
Du bist ein Gott, der mich sieht.
Vor dir, Gott, denke ich an das
vergangene Jahr.
Krieg kommt näher, in Europa.
Das bereitet mir Sorge macht
mich unsicher, und manchmal
wütend.
Wo bleibt mein Traum vom
Frieden? Du bist ein Gott, der mich sieht.
Du bist ein Gott, der uns sieht.
Uns, in unserem kleinen großen Deutschland.
Mit unseren Sorgen um Sicherheit und Energie.
Mit geflüchteten Menschen, die hier Schutz suchen.
Mit unseren Fragen zu Waffenlieferungen, „Made in
Germany“. Du bist ein Gott, der uns sieht.
Du bist ein Gott, der sie sieht.
Siehst du die Menschen in der Ukraine, Gott? …
Die Menschen ohne Obdach, die Alten in zerstörten
Häusern,
die Kinder in bebenden Kellern?
Siehst du, Gott, die Soldaten im Gefecht,
und in den Wäldern die Deserteure? Du bist ein Gott, der sie sieht. weiter ->
Am Freitag, 13. Januar 2023, fand in Lauenburg in der St. Konrad-Kirche das Weltfriedensgebet statt. 12 Gläubige haben für den Frieden in der Ukraine und den vielen anderen Kriegsherden der Welt gebetet. Anschließend fand ein gemütliches Beisammensein im Kaminzimmer statt. Ein herzliches Dankeschön für die mitgebrachten Speisen! weiter ->
Herzliche Einladung an alle (ohne Alters- und Konfessionsbeschränkung), die Heiligabend gerne miteinander verbringen möchten, unabhängig von Alter, Konfession oder Religion.
Nach dem Krippenspiel laden wir herzlich zu Kaffee und Gebäck ein. Nach der Christmette bieten wir ein warmes Weihnachtsessen und geselliges Beisammensein an.
St. Marien, Kirche und Gemeindehaus, Sichter 2, 21029 HH-Bergedorf
15.00 Uhr Krippenspiel
16.00 Uhr Kaffee und weihnachtliches Gebäck
17.00 Uhr Gottesdienst
18.30 Uhr Abendessen mit Speisen aus dem Land Jesu
Um besser planen zu können, bitten wir bis spätestens 18. Dezember 2022 um Anmeldung. Sollten Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten vorliegen, bitten wir Sie diese ebenfalls zu nennen.
Unter dem Motto „Solidarität für ALLE“ wollen wir orangefarbene Schals stricken und spenden. Diese werden am Welttag der Armen (13. November) in Hamburg in die Bäume gehängt. Obdachlose können sich einen Schal nehmen und damit wärmen. Die Schals können auch gegen eine Spende erworben und solidarisch mit den bedürftigen Menschen getragen werden.
Astrid Seipelt-Klimpel und Birgit Bohn laden ein bei dieser Aktion mitzumachen.
An drei Abenden im Herbst werden die Nadeln „geschwungen“. Die Wolle wird besorgt.
Vorkenntnisse: Rechte Maschen.
Mitbringen: Nadeln.
Wer noch Reste in oranger Farbe zu Hause hat, kann sie gerne mitbringen.
Termine
Dienstag, den 20. September Dienstag, den 25. Oktober Dienstag, den 8. November
jeweils um 19 Uhr im Gemeindehaus Zu den Heiligen Engeln.
Bitte melden Sie sich für eine gute Planung an.
Kontakt
E-Mail
Mobil 0174 60 78 33
Gottesdienst am Welttag der Armen (13. November 2022)
Im Tagesevangelium für den 13. November steht am Schluss: „Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen“ (Lk 21,19). Dieses Versprechen Jesu will der Männerkreis aufgreifen und den Welttag der Armen in den Mittelpunkt dieses Gottesdienstes stellen. Im Anschluss sind alle Mitfeiernden zum gemeinsamen Essen einer Gemüsesuppe einladen. weiter ->
Das Erzbistum Hamburg erhielt einen Hilferuf aus den west-ukrainischen Bistümern Kolomyja und Sambir-Drohobytsch. Daraufhin ist die Aktion „WE CARE FOR U!KRAINE“ entstanden. Mit Hilfspaketen, die in unserem Bistum dezentral gepackt werden, soll Binnenflüchtlingen in der Ukraine geholfen werden.
Mit dieser Paketaktion hat jeder für sich, in der Familie oder in Gruppen die Möglichkeit, konkret etwas für die Menschen in der Ukraine zu tun. Dabei geht es nicht nur um die benötigten Güter des täglichen Bedarfs. Es geht auch um ein konkretes Zeichen der persönlichen Zuwendung und Anteilnahme. So kann jeder entscheiden, ob er einen kleinen Gruß oder ein gemaltes Bild mit in das Paket legt.
Wer kann mitmachen?
Einzelpersonen, Familien, Gruppen – jeder kann mitmachen, jedes Paket hilft!
Wie kann ich mitmachen?
1.) Holen Sie sich einen Karton – In unseren Kirchen/Sakristeien stehen Kartons der Aktion zur Abholung bereit
2.) Befüllen Sie ihn so, wie auf der Packliste angegeben ist.
3.) Bringen Sie den den vollen Karton bis Mitte Juli in die Kirchen, Pfarrsekretariate oder zu einer der zentralen Sammelstellen zurück.
In der Herz-Jesu-Kirche in Reinbek sieht man in der Nische neben dem Eingang eine weiße Taube im Buntglasfenster dargestellt. In dieser Nische wurde früher getauft. Heutzutage finden Taufen im Altarraum statt. Die Taube mit dem Olzweig im Schnabel wurde zu einem Symbol des Friedens. Beim Buntglasfenster mit der Friedenstaube, rechts hinten in der Herz-Jesu-Kirche, soll in den kommenden Monaten eine Friedenskapelle entstehen.
Frieden ist eine wesentliche Grundlage des christlichen Glaubens. Die Friedensbotschaft Jesu prägt das Zusammenleben der Menschen und Völker seit 2.000 Jahren, leider nicht immer und überall. In Mt 3,16 heißt es: “Als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf. Und siehe, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.“ Darauf bezugnehmend finden sich traditionell Abbildungen und Figuren von Tauben an, in und in der Nähe vieler Taufbecken. Noch bekannter als Mt 3,16 ist die Bibelstelle, als Noah am Ende der Sintflut von der Ache eine Taube aussandte. Sie trug bei ihrer Rückkehr den frischen Zweig eines Olbaums im Schnabel. Daraufhin konnte Noah sicher sein, dass diese Geschichte gut endet. Gott schloss Frieden mit den Menschen sagte zu, die Erde nicht noch einmal wegen ihrer Bosheit zu verfluchen. Der Mensch ist zwar noch immer derselbe wie vor der Sintflut, aber er hat seitdem die Chance in Frieden miteinander und in Versöhnung mit seinem Schöpfer und der Schöpfung zu leben.
Derzeit herrscht in Europa ein grauenvoller Krieg. Zig-Millionen Menschen leiden, jetzt und in naher Zukunft, unter den Folgen dieses Krieges.
In der Friedenskapelle sind links und rechts entlang den Wänden je eine runde Bank geplant, in der Mitte ein dazu passender Tisch. So entsteht eine kleine Kapelle, die einerseits zur Kirche hin offen ist und andererseits auch zum Buntglasfenster mit der Taube. Bis zu acht Gläubige können künftig dort gemeinsam sitzen, beten, singen, Andacht halten.
Schritt für Schritt wird die Friedenskapelle eingerichtet. Das Gemeindeteam spricht mit Pastor Wätjer und den Gottesdienstbesuchern die einzelnen Schritte ab. Es gibt also keine Vorausplanung von A bis Z, sondern eine Entwicklung, die immer wieder besprochen wird.
Runde Sitzbänke entlang der runden Wände, da gab es schnell Einigkeit. Ein Tisch? Unter dem Fenster mit der Taube oder in der Mitte? Wie soll die farbliche Gestaltung sein, wie soll die Gestaltung der Wände aufallen?
Zunächst gab es ein Muster aus Pappe, dann ging es schrittweise voran. Die Bänke sind fertig. Von einem Gemeindemitglied selbst gebaut, mit holzfarbener Sitzfläche und weißem Untergestell. Vielleicht folgt noch eine Dekoration mit Ölbaumzweigsymbolen. Gut zwei Monate nach Beginn des Prozesses wurde der Tisch in der Mitte ebenfalls fertig. Aber bleibt das Gestell schwarz oder wird es noch weiß? Sollte die Beleuchtung noch verändert werden? Wie werden die Wände gestaltet? Das ist noch zu entscheiden.
Ein Buch mit Fürbitten liegt aus, Jeder kann wählen, welche Fürbitten ihm fürs nächste Friedensgebt wichtig sind. Langsam entsteht diese kleine Kapelle, die täglich besucht werden kann, denn die Kirche ist tagsüber geöffnet. Das nächste Friedensgebet findet am 21. August um 19 Uhr statt.
Für den 18. September ist um 19.00 Uhr die Einweihung geplant, auch wenn dann noch nicht alle Details fertig sein werden. Denn noch gibt es weitere Ideen und Anregungen aus der Gemeinde, weitere Schritte in Abstimmung des Gemeindeteams mit Pastor Wätjer und Vertretern des Bauausschusses des Kirchenvorstandes sind noch vorgesehen bis alles „rund“ ist.
Nachtrag: Am 18.09.2022 wurde die Friedenskapelle wie geplant eingeweiht
Beim letzten Friedensgebet wurde, wie angekündigt, die neue Friedenskapelle feierlich eingeweiht. Alle Teilnehmer entzündeten an der Osterkerze im Altarraum eine kleine Kerze und gingen damit zur Friedenskapelle im hinteren Teil der Kirche. Mit jeder Kerze wurde es in der Friedenskapelle immer heller. Dann folgte die feierliche Einweihung durch Pastor Jürgen Wätjer mit entsprechendem Gebet und Weihwasser. Zum Abschluss sangen wir gemeinsam ein Lied der Hoffnung, aus dem Abschiedsgedicht des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer: „Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
Die Caritaseinrichtung Schloss Dreilützow in MV, plant in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Heilige Elisabeth im Erzbistum HH, eine Auszeit für 50 ukrainische Flüchtlinge. Der Begriff Auszeit ist bewusst gewählt, da Urlaub sicherlich nicht das richtige Wort für Menschen ist, die ungewollt ihr Heimatland verlassen mussten.
Viele ukrainische Schutzsuchende sind derzeit schon in Norddeutschland. Diese leben unter anderem alleine in Wohnungen, mit vielen zusammen in Gemeinschaftsunterkünften, oder sie sind bei Freunden und Helfern in für sie fremden Räumen untergekommen. Für sie ist Normalität derzeit ein Fremdwort.
Zerrissen zwischen den Geschichten und Bildern der Heimat, aufgerieben mit den Erfordernissen hier in Deutschland, leben sie derzeit in einer Art Zwischenwelt.
Daher brauchen sie gerade jetzt, auch wenn es pathetisch klingt, „Ein bisschen Frieden, ein bisschen Wärme“, sagt Simone Plengemeyer, eine der Organisatorinnen dieser Freizeit.
Dieses Vorhaben möchte ukrainischen Familien eine besondere kostenfreie Erholungszeit im Schullandheim Schloss Dreilützow ermöglichen. Hierbei werden in erster Linie Familien mit Kindern angesprochen. „Gerade diese brauchen dringend einen kurzen Moment, um Luft holen zu können, um Kraft zu tanken, für die Herausforderungen, die noch vor ihnen liegen“, meinen die Veranstalter. Unterstützt wird diese Freizeit für Schutzsuchende aus der Ukraine unter anderem von der Firma Linde, die zur Realisierung dieses Projektes wesentlich beiträgt.
Wer ukrainische Familien kennt, für die dieses Angebot passend erscheint, kann sich gerne melden. Sicherlich werden einige der Familien auch Unterstützung bei der Anmeldung benötigen. Bestimmt können da Menschen aus der Zivilgesellschaft helfen.
Wer diese Idee unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen etwas zu spenden.