Kategorie-Archiv: Allgemein

Pontifikalrequiem für Pfr. Msgr. Peter Mies | 15. September 2023

Pontifikalrequiem am Freitag, 15. September

Pfarrer Msgr. Peter Mies ist überraschend während eines Aufenthalts in Paris gestorben. Peter Mies wurde 1953 in Hamburg geboren und 1980 in Osnabrück zum Priester geweiht. Danach arbeitete er als Seelsorger im niedersächsischen Quakenbrück und in Kiel. Er war von 1984-1989 Landesjugendseelsorger für Schleswig-Holstein. 1990 wurde er Pfarrer der Pfarrei Maria Grün in Hamburg-Blankenese und war von 1996-2012 Vorsitzender des Katholischen Schulverbandes. 1999 wurde er Päpstlicher Ehrenkaplan mit dem Titel Monsignore. 2013 ernannte Erzbischof Werner Thissen ihn zum Domkapitular. Im selben Jahr wurde er Dompfarrer am St. Marien-Dom in Hamburg. Erzbischof Stefan Heße ernannte ihn 2016 zum Dekan für die Region Hamburg. Seit 2021 war er Pfarrer der Pfarrei St. Ansgar Hamburg-City. Am 1. Juli 2023 wurde Pfarrer Msgr. Peter Mies auf eigenen Wunsch hin von seinen Aufgaben als Pfarrer der Pfarrei St. Ansgar und als Dekan von Hamburg entpflichtet. Das Pontifikalrequiem feiert Erzbischof Stefan Heße am Freitag, 15. September 2023, um 10.30 Uhr im St. Marien-Dom. Die Beisetzung findet anschließend auf dem Domherrenfriedhof statt. Im St. Marien-Dom besteht an dem Freitag bereits ab 9 Uhr die Gelegenheit zum stillen Gebet am geschlossenen Sarg. Das Requiem wird auf der Homepage des Erzbistums Hamburg www.erzbistum-hamburg.de live übertragen. Todesanzeige für Pfarrer Msgr. Mies  weiter -> 

Wallfahrt | 10. September | Ratzeburg

Pilgerwege zum Ansveruskreuz am 10. September

Die Pfarrei St. Ansverus und das Erzbistum Hamburg laden zur diesjährigen Ansverus-Wallfahrt am 10. September ein.

Drei begleitete Fußwege führen zum Ansveruskreuz: ab Ratzeburg, ab Mölln und ab Lübeck. Wer nicht an einem der begleiteten Fußwege teilnehmen möchte oder kann, kann um 12 Uhr direkt zum Ansveruskreuz in Einhaus bei Ratzeburg kommen.
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Ausstellung |12.8. bis 3.9.2023 | Dom St. Marien

Ausstellung Könige und Königinnen
Königinnen und Könige im St. Marien-Dom
Im St. Marien-Dom sind vom 12. August bis 3. September 2023 die Königsfiguren von Ralf Knoblauch ausgestellt. 

Ralf Knoblauch, geb. 1964, ist ausgebildeter Tischler, studierter Theologe und Pastoralreferent und arbeitet seit 2007 als Diakon in Bonn. Sein großes Projekt, die Königsskulpturen, begann 2012. Seitdem stehen seine Königsfiguren an verschiedenen Orten auf fünf Kontinenten und tragen das Thema der Würde in die Welt.

Denn den Königsfiguren von Ralf Knoblauch begegnet man stets auf Augenhöhe. Nähert man sich ihnen, so scheinen diese schweigend zu sagen: „Rühr mich an!“

Man kann fast nicht anders, als ihnen über die Köpfe zu streichen – und man darf es auch!

Die Könige sind schlicht, nehmen kaum Raum ein und sind doch präsent. Sie wirken zurückhaltend, mit verschlossenen Augen, aber von Innen heraus fröhlich lächelnd.

Gekleidet in ein weißes Hemd oder Kleid, schwarze Hose und eine goldene Krone – auf dem Kopf, in der Hand oder zu Füßen abgelegt. Ralf Knoblauchs Königsskulpturen sind Menschen wie du und ich. Durch sie werden wir an unsere Menschlichkeit und an unsere je eigene Königswürde erinnert.

Wie viel Würde kommt jedem Menschen zu – von Gott, von sich, von anderen und wieviel bleibt im Verborgenen? Die Könige im St. Marien-Dom wollen anregen, dieser Frage quasi durch das Leben hindurch – von der Taufe bis zum Lebensende – nachzugehen.

Im Rahmen der Ausstellung werden verschiedene Veranstaltungen angeboten:

Dienstag 15.08.2023 19.15 Uhr Führung durch das Kolumbarium
Mittwoch 23.08.2023 19.00 Uhr Sommerlicher Segensabend
Freitag 25.08.2023 19.00 Uhr Orgelführung
Samstag 26.08.2023 15.00 Uhr Familienkonzert
Dienstag 29.08.2023 19.30 Uhr Abend mit Bibel und Märchen
Freitag 01.09.2023 15.00 Uhr Totengedenken
Samstag 02.09.2023 20.00 Uhr Musikalisch gestaltete Lesung

Karten: 10 €, erm. 7 €, bei der Dom-Info „geist+reich“ und an der Abendkasse

Vom 17. Oktober bis 09. November 2023 werden die Königsfiguren im Trauerzentrum St. Thomas Morus Hamburg-Stellingen gezeigt (www.trauerzentrum-hamburg.de)


Könige und Königinnen suchen eine Herberge
Im Rahmen der Ausstellung mit Königsfiguren von Ralf Knoblauch im St. Marien-Dom vom 12. August bis 3. September 2023 (www.mariendomhamburg.de/koenige) sind Einzelpersonen, Familien, Paare, Einrichtungen, Teams eingeladen einen König/eine Königin bei sich zu Haus, am Arbeitsplatz, in einer Einrichtung, im Freundeskreis zu beherbergen.
Die königlichen Gesandten stehen als Botschafter/in für die (Königs-)Würde eines jeden Menschen. Durch die Beherbergung kann ein Impuls aufgenommen werden, um über diese Würde nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.

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Jetzt anmelden! Studientag segensreich in der Katholische Akademie Hamburg

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Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die im kirchlichen Bereich haupt- und ehrenamtlich in der Begleitung und Beratung junger Eltern und Familien aktiv bzw. interessiert sind.

Noch bis zum 15. Juli ist eine Anmeldung zum Studientag „segensreich“ möglich.

Ort: Katholische Akademie Hamburg
Zeit: 14. September, 9.30 Uhr – 16.30 Uhr

Der Studientag beschäftigt sich damit, welche Hoffnungen, Herausforderungen und Sorgen werdende bzw. junge Eltern und Familien bewegen und stellt sich der Frage, inwieweit sich diese in kirchlichen und pastoralen Praktiken und Angeboten aktuell wiederfinden.

Nach einer kulturwissenschaftlichen Einführung in die Bedeutung der Übergangsrituale für Eltern und Familien werden Projekterfahrungen mit Segensfeiern für Babys und in der Begleitung junger und werdender Eltern präsentiert. Workshops (u.a. zu Angeboten im Bereich Schwangerensegnungen oder Fragen des queeren Familienlebens) vertiefen diese Fragen und führen weiter in den Austausch. Am Ende des Tages werden Zukunftsperspektiven für das Erzbistum Hamburg erarbeitet.

Weitere Informationen (allgemein & zur Anmeldung) gibt es hier.

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Ansgarfest 2023

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

Hoffnung und Zuversicht brauchen wir Menschen, um zu leben. Momentan sehen viele mit großen Sorgen der Zukunft entgegen. Der Krieg in der Ukraine und alle seine Folgen, der Klimawandel und die Situation der Kirche – all das stellt uns vor große Herausforderungen. Es ist nicht leicht, diese Ungewissheiten auszuhalten. Wer dabei nicht mehr hofft, gibt auf! Wer dagegen hoffen kann, ist immer ein paar Schritte voraus. Hoffnung ist ein „unerschöpflicher Energiespender“, wie Johannes Paul II. sagte.

Wir Christinnen und Christen finden kraftvolle Ermutigung zur Hoffnung in der Heiligen Schrift. „Werft eure Zuversicht nicht weg“ (vgl. Hebr 10,35); haltet an der Hoffnung fest (vgl. Hebr 3,6); „versteht, zu welcher Hoffnung ihr berufen seid“ (vgl. Eph 1,18); gebt jederzeit Rede und Antwort von der Hoffnung, die euch erfüllt (vgl. 1 Petr 3,15).

Sich für die Hoffnung zu entscheiden, hat nichts mit Leichtfertigkeit zu tun. Es ist nicht naiv. Als Christinnen und Christen leben wir davon, dass unser Leben sinnvoll ist. Diese Hoffnung und Zuversicht erleichtern uns die gegenwärtigen Belastungen.

Eines der bedeutendsten Schreiben des jüngst verstorbenen Papstes em. Benedikt XVI. ist die Enzyklika „Spe salvi“. Darin schreibt er von der christlichen Hoffnung: „Wir brauchen die kleineren oder größeren Hoffnungen, die uns Tag um Tag auf dem Weg halten. Aber sie reichen nicht aus ohne die große Hoffnung, die alles andere überschreiten muß. Diese große Hoffnung kann nur Gott sein, der das Ganze umfaßt und der uns geben und schenken kann, was wir allein nicht vermögen. Gerade das Beschenktwerden gehört zur Hoffnung. Gott ist das Fundament der Hoffnung – nicht irgendein Gott, sondern der Gott, der ein menschliches Angesicht hat und der uns geliebt hat bis ans Ende: jeden einzelnen und die Menschheit als ganze.“ (Spe salvi, 31)

Hoffnung ist nicht einfach Optimismus, erst recht kein naiver. Wer hofft, der behält einen klaren Blick für den Ernst der Lage, aber er lässt sich davon nicht entmutigen. Im Gegenteil, er nimmt wahr, was ist, und versucht es mit allen Kräften zu gestalten. „Hoffnung springt in die Lücke, die die Ungewissheit interlässt“ (M. Seewald). Sie wirft uns nicht auf das Vergangene und Althergebrachte zurück und hält uns auch nicht im „Dazwischen“ fest, sondern gibt uns den Mut, über den Horizont hinauszuschauen und in die Zukunft hineinzugehen.

Es ist daher gut, dass wir uns als Kirche in Deutschland und im Erzbistum Hamburg aufgemacht haben, um ernste und notwendige Themen anzugehen. Einiges ist schon auf den Weg gebracht, vieles liegt noch vor uns. Die Missbrauchsthematik, der Synodale Weg und nicht zuletzt die Weltsynode fordern uns heraus. Umso mehr brauchen wir Hoffnung, um in die Zukunft zu gehen, die immer unbekannt bleiben wird.

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

zum Jahreswechsel sind mehrere Tausend Jugendliche zum europäischen Treffen der Gemeinschaft von Taizé nach Rostock zu uns ins Erzbistum Hamburg gekommen. Es war bewegend, mitten unter ihnen zu sein und dieses Zeichen der Hoffnung mitzuerleben.

Ich bin froh, dort auch einigen aus unserem Bistum begegnet zu sein. Unsere Gemeinden in der Region waren großartige Gastgeber. Dafür danke ich ganz herzlich!

Das Treffen in Rostock hat zwei Wegweiser der Hoffnung aufgestellt, die die Jugendlichen mit in das neue Jahr genommen haben: inneres Leben und Solidarität.

Wir brauchen ein intensives inneres Leben als Christinnen und Christen. Wer darin verwurzelt ist, der kann hoffen. Das Symbol der Hoffnung ist nicht von ungefähr der Anker, er reicht tief auf den Meeresgrund hinunter und macht sich dort fest, wie der Mensch in Gott. Vom inneren Leben der Jugendlichen konnte man beim Treffen in Rostock vor allen Dingen bei den Gebeten etwas spüren: Die schönen Liedrufe von Taizé wurden meditativ wiederholt und führten in die Tiefe. Wenige Worte aus der Heiligen Schrift wurden vorgetragen und konnten in der Stille, wie auf einem Ackerfeld, in uns eindringen. Besondere Zeichen, wie das Entzünden der Lichter oder das Gebet vor dem Kreuz, waren sehr eindrücklich. Ähnliches erlebe ich seit fast einem Jahr, wenn wir am ersten Mittwoch im Monat zur stillen Anbetung vor dem Allerheiligsten in unserem Dom für zwei Stunden zusammenkommen. Äußerlich passiert scheinbar nicht viel, aber innerlich umso mehr.

Damit die Hoffnung wachsen kann und uns zu einem festen Fundament wird, braucht es ein inneres, spirituelles Leben. Hier finden wir Kraft, Ausrichtung und Ermutigung, um dann die notwendigen äußeren Schritte anzugehen. In unserem Erzbistum haben wir viele äußere Veränderungen zu bewältigen. Ich denke besonders an die Immobilienreform, die allen Pfarreien wortwörtlich an die Substanz geht. Es ist verständlich und menschlich, dass uns das Aufgeben von vertrauten Formen und Orten schwerfällt und wehtut. Nicht wenige fragen sich, wie es weitergehen soll mit dem Gemeindeleben. Der Gedanke an Abbruch und Abbau der Kirche macht uns traurig und lähmt bisweilen.

Liebe Schwestern und Brüder,

mit Blick auf diese Herausforderungen lade ich Sie daher ein, sich zu fragen, wie inneres Leben wachsen kann. Damit wir zugerüstet und gestärkt weitergehen können und neue Horizonte erkennen, braucht es die Verwurzelung in der Hoffnung, die aus dem inneren Leben wächst. Unser Erzbistum bietet dazu zahlreiche Angebote an: von Exerzitien bis hin zu Bibelworkshops oder Vortragsreihen. Manche Gemeinden haben Gesprächskreise und Bibelgruppen, die der Verwurzelung im Wort Gottes dienen können. Wenn es in Ihrer Nähe kein Angebot gibt, seien Sie mutig und machen den ersten Schritt, indem Sie z. B. eine Gebetszeit in der Pfarrkirche anbieten, einen Lesekreis zu theologischer oder geistlicher Literatur ins Leben rufen oder woanders aufsuchen. Es wäre ein großes Hoffnungszeichen, wenn wir in unseren Gemeinden und im persönlichen Leben die großen Umbrüche aus dem Gebet heraus begleiten. In unseren Teams – seien sie hauptamtlich, ehrenamtlich oder gemischt – können wir die Stärke unserer Hoffnung dann zur Entfaltung bringen, wenn wir uns die Zeit dafür nehmen, sie ins Wort zu bringen, sie auszudrücken. Beim Taizé­Treffen in Rostock war das spürbar: Hoffnung, die im Gemeinsamen und im Gebet ihren Ausdruck findet. Trauen auch Sie sich, gemeinsam über Ihre Hoffnung zu sprechen!

Unser Gebet und inneres Leben dürfen dabei nicht zur Flucht vor den Herausforderungen der Welt führen. Deswegen haben die Jugendlichen in Rostock bei Workshops und Gesprächsrunden immer wieder danach gesucht, wie sie sich für Gerechtigkeit einsetzen können und für mehr Solidarität untereinander. Es war ermutigend zu sehen, mit welchem Engagement diskutiert und überlegt wurde. Wir alle können einen kleinen Beitrag leisten, um das gemeinsame Wir zu stärken. Statt Konkurrenz kommt es auf Kooperation an. Nur aus der Kraft der christlichen Hoffnung können wir erfüllt leben und unser Leben gestalten.

Liebe Schwestern und Brüder,

wie leben wir Gerechtigkeit und Solidarität? Dieser Auftrag ist nicht ausschließlich an die Hauptamtlichen bei der Caritas gerichtet. Es kommt auf jede und jeden von uns an.

In der Adventszeit haben mich zahlreiche Briefe von Menschen erreicht, die vereinsamt sind oder am Rande der Armutsgrenze leben. Ich war betroffen zu lesen, welche schweren und belastenden Situationen einige unserer Brüder und Schwestern auszuhalten haben. Es ist gut, dass wir den Blick für die großen Nöte der Welt haben – dafür bin ich sehr dankbar! Die Paketaktion für die Ukraine war ein großes Zeichen der Solidarität.

Sehen wir auch die Menschen in unserer unmittelbaren Nähe, die sich aus Scham oder Hilflosigkeit zurückhalten? Die Alterseinsamkeit ist nach wie vor ein Tabuthema, das zu wenig Beachtung findet. Die Inflation hat vielen ohnehin bedürftigen Menschen eine weitere Sorge hinzugefügt. Ich rege an, in unseren Gemeinden und in der Nachbarschaft einen wachen Blick zu entwickeln, wo wir Solidarität leben können – und zwar über unsere katholischen Kreise hinaus.

Inneres Leben und Solidarität – diese beiden Schwerpunkte werden unsere Kirche verändern und bringen sie immer wieder auf den richtigen Kurs.

In der großen Versammlungshalle der Jugendlichen in Rostock hingen zeitgemäße Modellschiffe, wie sie traditionell als Votivgabe in manchen unserer Kirchen hier im Norden hängen. Längst ist die Kirche kein großer und stolzer Luxusdampfer mehr. Im Gegenteil, das Schiff der Kirche hat viele Lecks und kräftig Schlagseite. Und dennoch: In diesem Bild der kleinen Schiffe deutet sich für mich etwas Neues an, eine neue Gestalt von Kirche. Sie wird wohl eher den kleinen Booten, den Barkassen ähneln, wie man sie in jedem großen Hafen findet.

Wenn unsere Kirche immer mehr den Barkassen ähnelt, so wirkt dies nur auf den ersten Blick wie ein Abstieg. Diese Boote sind aber viel näher an dem kleinen Boot dran, in dem Jesus mit seinen Jüngern auf dem See Genezareth gesessen hat. Kleine Boote sind weniger aufsehenerregend, dafür jedoch wendiger und schneller zu manövrieren. Kleine Boote bedeuten, dass mehr Menschen Verantwortung übernehmen und sich zuständig fühlen. Daher bekräftige ich die herzliche Einladung, sich bewusst zu machen: Wie kann ich Gerechtigkeit leben und bringen? Wie kann ich das innere Leben in mir selbst, meiner Familie und meiner Gemeinde fördern? Kleine Boote bedeuten auch eine größere Nähe im Miteinander, wenn auch im kleineren Kreis.

Hier möchte ich eine Gruppe unseres Erzbistums ansprechen: Liebe Jugendliche, die Kirche ist auch Euer Boot. Der Glaube an Jesus Christus bringt immer Gemeinschaft mit sich. Einige von Euch waren in Rostock, andere haben sich zu dem bevorstehenden Weltjugendtag in Lissabon angemeldet. Gleichaltrige zu treffen, denen der Glaube wichtig ist, stärkt den eigenen Weg mit Gott und ist eine wichtige Erfahrung. Deshalb möchte ich etwas anregen: Unter dem Motto „Zeigt Eure Hoffnung!“ lade ich Euch diesen Sommer zu einem Austausch ins Bischofshaus ein. Hier können wir in kleinen Gruppen darüber diskutieren, welche Bedeutung der Glaube und die Kirche für Euch hat.

In Vorbereitung auf unsere Begegnung würde ich gerne erfahren, was Euch mit Hoffnung erfüllt und wie Ihr sie lebt. Es würde mich freuen, wenn viele von Euch mir ihre Gedanken mitteilen – ob per E­Mail oder über unsere Social­Media­Kanäle, als Video, Text oder in anderer Weise.

Liebe junge Menschen, bringt bitte Eure Kreativität, Euer Engagement für die Gerechtigkeit und Eure Suche nach Gott und dem inneren Leben mit voller Kraft ein. Sucht Euch ein, zwei Mitstreiter_innen und wagt etwas. Baut eine Brücke zwischen Euch. Zur Hoffnung gehört immer Gemeinschaft. Man kann nicht mutterseelenallein für sich hoffen. Gemeinsam seid Ihr das junge Gesicht einer vielfältigen Kirche hier im Erzbistum Hamburg.

Liebe Schwestern und Brüder,

„wer hofft, ist jung“, sagt die Dichterin Rose Ausländer. Diese Frische, diese Jugendlichkeit wünsche ich nicht nur den jungen Menschen, sondern uns allen. Bleiben Sie alle in guter Hoffnung behütet und gesegnet.

 

HIER finden Sie das Hirtenwort in verschiedenen Sprachen und in einer Kurzfassung  weiter -> 

Pilgerreise der Neuen KirchenZeitung Oktober 2020

25 Jahre nach der Neugründung des Erzbistums Hamburg wird im Oktober 2020 eine Pilgerreise den Weg des Bistumsgründers nachgehen. Begleitet von einem „echten“ Nachfolger des heiligen Ansgar, Alterzbischof Werner Thissen (Hamburger Erzbischof von 2003 – 2014), führt diese Reise zu Wirkungsorten des Benediktinermönchs: Nach Corvey in Westfalen, wo Ansgar vor seiner Missionstätigkeit die Klosterschule leitete – und nach Corbie in Frankreich. Zum ersten Mal wird eine Pilgergruppe aus dem Erzbistum das Geburtshaus ansteuern.

Weitere Informationen auf der Seite des Erzbistums.  weiter -> 

Bistumstag am 09.11.2019 im Mariendom

Auf dem Bistumstag am 9. November 2019 hat Erzbischof Stefan Heße die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit im Erzbistum Hamburg in den kommenden Jahren bekannt gegeben. Dazu waren mehr als 300 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Verantwortliche aus allen Bereichen des kirchlichen Lebens im Bistum im St. Marien-Dom zusammengekommen. Die 3-jährige Projektphase im Erneuerungsprozess des Erzbistums ist hiermit abgeschlossen, ab jetzt sollen die beschlossenen Maßnahmen umgesetzt werden.

Die 45-minütige Rede des Erzbischofs Dr. Stefan Heße kann auf YouTube angehört werden.

Der gesamte Live-Mitschnitt der Veranstaltung (ca. 2 Stunden) ist ebenfalls auf YouTube veröffentlicht.  weiter -> 

Europawahl 2019 – Warum wählen, warum Briefwahl?

Europawahl 2019

Das Wahlrecht wahrzunehmen und damit Verantwortung für die Erhaltung und Umsetzung der Menschenrechte und christlichen Werte zu übernehmen ist wichtig, insbesondere auch beim Europaparlament. Denn dort werden wichtige Entscheidungen getroffen, deren Auswirkungen uns alle treffen. Die deutschen Bischöfe haben dazu einen Aufruf verfasst, der auch im Internet zu lesen ist.
Da am Wahltag, dem 26. Mai, auch das Fest zur Errichtung der neuen Pfarrei „Heilige Elisabeth“ stattfindet, empfiehlt sich von der möglichen Briefwahl Gebrauch zu machen. Alle Infos darüber findet man auf der Webseite des Eurpäischen Parlaments.

Bild: Tim Reckmann @ flickr.de (CC BY 2.0)  weiter -> 

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