Im Rahmen dieses Treffens am 27. bis 29. Januar 2017 wurden die Schwerpunkte für das zukünftige pastorale Handeln im Pastoralen Raum entschieden. Für deren Umsetzung wollen wir uns gemeinsam einsetzen und dies auch mit möglichen Konzeptstellen unterstützen.
Eingeleitet wurde die Zusammenkunft am Freitag mit einem Abend zum geistlichen Entscheidungsprozess. Hierbei begleitete uns in vertrauter Weise Bruder Benedikt vom Kloster Nütschau.
Am Samstag-Morgen kamen insgesamt 37 Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses zusammen. Es wurden die Ergebnisse der Beteiligungsrunden in den Gemeinden und Orten kirchlichen Lebens präsentiert und diskutiert. Über zwei „Hörrunden“ (Was habe ich während der Gespräche im Plenum gehört?) fokussierten die Teilnehmer ihre Wahrnehmung auf das, „was den Menschen wichtig ist“. Nach jeweils 10 Beiträgen wurde mit dem Lied zur Erneuerung im Erzbistum:
„Weise, Herr, mir deine Wege, zeig, was ich verändern kann. Komm, erneuere die Kirche und fange bei mir an.“ unterbrochen.
Für eine zweite Hörrunde wurden die Teilnehmer vorher aufgefordert:
Wenn ich all das berücksichtige,
… was ich vom Evangelium verstanden habe,
… was ich heute als Ergebnisse und in der Hörrunde gehört habe,
…was ich als Auftrag der Kirche verstehe,
… was in meinem Herzen brennt.
Für welche der genannten Themen würde ich mich als Schwerpunkt entscheiden?
In 5 Gruppen wurden Szenarien erarbeitet, welche Schwerpunkte für die Pfarrei gelten und welche vorrangig für die Standorte gelebt werden sollen. Diese 5 Vorschläge wurden dann miteinander abgeglichen, und wir haben eine gemeinsame Lösung gesucht – und gefunden!
Das Ergebnis der Abstimmung über die Themenschwerpunkte war eindeutig: einstimmig bei 1 Enthaltung.
Folgende Schwerpunkte können nun auch mit Personaleinsatz umgesetzt werden:
- Familienpastoral
- Vielfältige, lebendige Gottesdienste
- Jugendarbeit
- Glaubensvertiefung (örtlich differenziert)
- Soziale Notsituationen (örtliche Gewichtung)
- Seniorenarbeit (örtliche Gewichtung)
Die Stärkung des Ehrenamtes und die Bedeutung der Begegnungsmöglichkeiten sollen als Querschnittsthemen im Pastoralkonzept eine besondere Berücksichtigung finden.
Die noch am Samstag-Abend gebildeten Arbeitsgruppen begannen nach der Hl. Messe am Sonntag mit der Ausarbeitung der Schwerpunkte im Pastoralen Raum Bille-Elbe-Sachsenwald. Ziel des Arbeitsprozesses jeder AG ist zu beschreiben, was mit dem Schwerpunkt erreicht werden, wie dieses Ziel erreicht werden soll und welche Ressourcen dafür notwendig sind. Erste Arbeitsergebnisse sollen bis zum 26.03.2017 vorliegen.
Eike-Manfred Buba
Download: Wochenende in Nuetschau
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